Türkei: Autobombe vor Gerichtsgebäude in Izmir

Autobombe Türkei

Die ganze Welt ist entsetzt über den Terroranschlag mit einer Autobombe in Izmir. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier verurteilte in einer schriftlichen Erklärung den neuen Anschlag in der Türkei. Er wies daraufhin, dass Deutschland im Antiterrorkampf fest an der Seite der Türkei stehe.

Bei dem Anschlag mit einer Autobombe vor dem Gerichtsgebäude in Izmir sind mindestens vier Personen ums Leben gekommen, zehn weitere erlitten Verletzungen. Die Bombe explodierte am Nachmittag vor einem Seiteneingang, der für Richter und Staatsanwälte reserviert ist. Anschließend standen zwei Fahrzeuge in Flammen.

Bei einem Schusswechsel wurden zwei Attentäter, ein Justizbeamter und ein Polizist tödlich verletzt. Ein dritter Täter befindet sich auf der Flucht. Die Polizei sucht auch mit Hubschraubern nach dem Flüchtigen.

Zeremonie für Opfer nach Anschlag mit Autobombe

Zahlreiche Rettungswagen erschienen am Anschlagsort und brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Schwerbewaffnete Polizisten sperrten das Justizgebäude weiträumig ab.

Für die Opfer des gestrigen Anschlags, der Polizeibeamte Fethi Sekin und der Justizbeamte Musa Can, wird heute (06.01.) eine Beerdigungszeremonie abgehalten.