Transrapid bald in der Türkei?

Der Transrapid hat nach Auffassung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gute Chancen, zum Exportschlager zu werden. „Wir führen derzeit auch Gespräche mit Brasilien, der Türkei und den USA“, sagte Ramsauer dem Handelsblatt.

Seit seinem Amtsantritt kämpft Ramsauer dafür, die Versuchsstrecke für den Transrapid im emsländischen Lathen zu erhalten und nicht wie geplant im Mai abzubauen. Ramsauer setzt auf vier Projekte: In Brasilien geht es um eine 550 Kilometer lange Strecke. In Amerika hat der Kongress 90 Mio. Dollar für die Planung von zwei Strecken freigegeben.

Auch auf die Türkei setzt der Minister. Die Regierung verfolge ein „ambitioniertes Infrastruktur-Investitionsprogramm, das bis 2023 realisiert werden soll“, heißt es in der Vorlage weiter. Dort könnten sich „gute Einsatzmöglichkeiten für den Transrapid ergeben“.

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