NSU-Opfer, FIFA-Weltrangliste, Türkei Wahlen

NSU-Opfer

Mehrere Hundert Menschen haben am Donnerstag in der Innenstadt von Kassel an die zehn toten NSU-Opfer erinnert.

Gedenken an NSU-Opfer in Kassel

An den vor 11 Jahren von der Terrororganisation NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) ermordeten Halil Yozgat ist in der deutschen Stadt Kassel gedacht worden. In seiner bei der Gedenkfeier gehaltenen Rede sagte der Vater von Halil, dass der Mord immer noch nicht aufgeklärt werden konnte.

Unterdessen forderte auch der Generalkonsul der Türkischen Republik in Frankfurt, Burak Karartı, dass die NSU-Morde auf jeden Fall aufgeklärt werden müssen. Die türkischen und deutschen Trauergäste tragen indes die Sorge, dass viele Fragen hinter der NSU-Terrororganisation weiterhin offen bleiben werden. Der Terrororganisation NSU werden Mord an 10 Personen, darunter an acht Türken, sowie Bombenanschläge und Bankraub vorgeworfen.

FIFA-Weltrangliste: Türkei steigt um 4 Ränge auf

Die türkische Nationalmannschaft ist auf der FIFA-Weltrangliste um 4 Ränge auf Platz 22 aufgestiegen. Der Weltfußballverband (FIFA) hat auf seiner Internetseite die aktuelle Weltrangliste veröffentlicht. Brasilien hat nach sieben Jahren wieder den ersten Platz der FIFA-Weltrangliste übernommen. Zweiter ist Argentinien, das die Rangliste im Vormonat noch anführte.

Die Konkurrenten der Türkei in der Gruppe I zur WM 2018-Qualifikation belegen folgende Ränge: Kroatien Rang 18, Island Rang 21, Ukraine Rang 37, Finnland Rang 97, Kosovo Rang 170.

Die FIFA gibt jeden Monat ein aktuelles Ranking heraus. Es wird nach einem komplizierten Verfahren auf Grundlage der Ergebnisse der vergangenen vier Jahre ermittelt. Die nächste FIFA-Weltrankingliste wird am 4. Mai veröffentlicht.

Türkei Wahlen zur Verfassungsänderung

Seit der Öffnung der Wahllokale im Ausland und an den Grenzübergängen haben rund 900.000 türkische Staatsbürger über eine Verfassungsänderung gestimmt.

Die türkischen Staatsbürger im Ausland können seit dem 27. März ihre Stimmen zum umstrittenen Präsidialsystem in Wahllokalen in 13 Ländern und an den Grenzübergängen abgeben. In der Türkei wird die Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung am 16. April staatfinden.

Am Ende des elften Tags der Volksabstimmung wurden 915.077 Stimmabgaben türkischer Staatsbürger im Ausland registriert.

Bisher gingen 33,57 Prozent der Wahlberechtigten Auslandstürken an die Urnen.

Türkische Staatsbürger können bis zum 9. April ihre Stimmen in Auslandsvertretungen und an Grenzübergängen bis zum 16. April abgeben.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)