Lieferengpass lässt Tesla Model 3 in China mit älteren Chips ausliefern
Der US-Autobauer hat bekannt gegeben, dass in Neuwagen des Tesla Model 3 in China ältere, langsamere Prozessoren installiert wurden, weil durch die Coronavirus-Epidemie in der Lieferkette Versorgungsengpässe entstanden seien.
Tesla bekam Beschwerden von Besitzern neuer Fahrzeuge des Model 3 in China, weil diesen aufgefallen ist, dass der Computer ihres Autos den älteren Chip verwendet.
In einer Erklärung teilte der Elektroautobauer nun mit, dass die Hardware kostenlos aktualisiert werde, sobald die Lieferungen es zulasse.
Der betreffende Chip wird vom Autopilot-System des Fahrzeugs verwendet. Der Autopilot bietet halbautomatisches Fahren, indem er beispielsweise das Lenken, das Beschleunigen und das Bremsen steuert.
Tesla Model 3 Prozessor statt 3.0-Version nur mit 2.5
Besitzer neuer in China gefertigter Fahrzeuge des Model 3 hatten erwartet, den 3.0-Prozessor in ihren Fahrzeugen vorzufinden. Fanden stattdessen die 2.5-Prozessor-Version vor. Der 3.0-Chip ist seit April 2019 in neuen Tesla-Fahrzeugen eingebaut und verarbeitet Bilder 21-mal schneller als die 2.5-Version.
Die ersten Tesla Model 3-Fahrzeuge, die in China produziert wurden, sind am 7. Januar 2020 an ihre Kunden ausgeliefert worden. Ende Januar wurde die Tesla-Fabrik in Shanghai Wegen des Coronavirus-Ausbruchs geschlossen.
Am 10. Februar wurde sie wiedereröffnet und die Produktion aufgenommen.