Grenzzaun zwischen der Türkei und Griechenland

Über die rund 150 Kilometer lange Landesgrenze zwischen der Türkei und Griechenland reisen immer mehr Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika illegal in die Europäische Union ein. Um den Flüchtlingsstrom zu stoppen soll jetzt ein Zaun an der "Schwachstelle" beim Grenzfluss Evros bei der Kleinstadt Orestiada errichtet werden.

Christos Papoutsis, Minister für Bürgerschutz in Griechenland will den Zaun nach dem Vorbild der Grenze zwischen Mexiko und den USA bauen. Zunächst wollte der Minister die komplette Grenze mit einem Zaun schützen. Nach heftigen Protesten aus dem Ausland, soll jetzt nur noch der 12,5 Kilometer lange Abschnitt am Grenzfluss Evros durch den Zaun geschützt werden.

Im vergangenem Jahr seinen täglich bis zu 200 Flüchtlinge aus Afghanistan, dem Irak und Nordafrika über die Türkei nach Griechenland eingereist. Um diese Flut von Flüchtlingen einzudämmen war schon die "Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen" (FRONTEX) angefordert worden.