
Erdogan in den USA: Syrienkrise auf Tagesordnung

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist in Washington. Erdogan wurde am Flughafen mit einer militärischen Zeremonie empfangen.
Drei Tage nach den tödlichen Explosionen mit 50 Toten und über 100 schwerverletzt an der türkisch-syrischen Grenze, hat Tayyip Erdogan angekündigt, die USA zu Maßnahmen gegen die syrische Regierung in Damaskus in die Pflicht zu nehmen.
Erdogan wird am heutigen Donnerstag (16.05.) in Washington mit US-Präsident Barack Obama im Oval Office zusammenkommen. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der Nahe Osten, die türkisch-israelischen Beziehungen und die Wirtschaft. Das wichtigste Thema auf der Tagesordnung der beiden Politiker wird die Krise in Syrien.
In Bezug auf die Syrienkrise geht man davon aus, dass Erdogan seine Forderung zur Etablierung einer Flugverbotszone im syrischen Grenzgebiet und die Waffenlieferung der USA an Gegner des Assad-Regimes erneuern wird.
Auf seiner Reise wird der Ministerpräsident von Bülent Arinç, dem stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschaftsminister Zafer Çaglayan, Außenminister Ahmet Davutoglu, Verteidigungsminister Ismet Yilmaz, Energieminister Taner Yildiz und EU Minister Egemen Bagis und von zahlreichen türkischen Geschäftsmännern sowie Journalisten begleitet.