
Busunglück: Passagierbus verunglückt schwer in Yozgat

Ein Passagierbus, der von Sivas nach Istanbul unterwegs war, stürzte in Yozgat eine Böschung hinunter. 12 Menschen kamen dabei ums Leben, 19 weitere wurden verletzt. Laut Justizminister Tunç wurde eine Untersuchung des Unglücks eingeleitet.
Ein Passagierbus der Firma Kamil Koç Turizm mit dem Kennzeichen 58 ADA 924, der gestern Abend (20.08.23) auf dem Weg von Sivas nach Istanbul war, stürzte am Eingang des Stadtteils Sorgun in Yozgat auf der Autobahn E-88 eine Böschung hinunter. Berichten zufolge verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug etwa 50 Meter nach dem Passieren des EDS-Gerätes, das die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Nähe der Zuckerfabrik im Bezirk Sorgun kontrolliert.
Nach dem Unfall starben 11 Personen an der Unfallstelle und 1 Person im Krankenhaus. 19 Personen wurden bei dem Unfall verletzt, zwei davon schwer. Berichten zufolge waren 4 der Personen im Bus Fahrer und Beifahrer der Busgesellschaft. Der Fahrer des Buses verstarb an der Unfallstelle.
Nach der Meldung des Unfalls wurden Teams des Gesundheitswesens, der Polizei, der Gendarmerie und der AFAD zur Unfallstelle entsandt und die Verletzten mit Krankenwagen in die Krankenhäuser von Sorgun und Yozgat gebracht. Die Leichen der Toten wurden in die Leichenhalle des staatlichen Krankenhauses von Sorgun gebracht. Die Verletzten wurden ebenfalls in das Krankenhaus gebracht.
Der Minister sagte: Ich wünsche Allahs Barmherzigkeit für unsere Bürger, die bei dem Unfall ums Leben gekommen sind, als der Passagierbus auf dem Weg von Sivas nach Istanbul außer Kontrolle geriet und in eine Schlucht im Bezirk Sorgun in Yozgat stürzte. Ich wünsche unseren Bürgern, die bei dem Unfall verletzt wurden, baldige Genesung.
„Die Hauptursache ist Unachtsamkeit, Fahrlässigkeit“
Der Gouverneur von Yozgat, Mehmet Ali Özkan, begab sich nach dem Eintreffen am Unglücksort in das staatliche Krankenhaus von Sorgun, um sich über den Zustand der Verletzten zu informieren. Dort gab Özkan eine Erklärung ab und teilte die Ergebnisse der ersten Untersuchungen mit.
Özkan sagte: „Nach den ersten Untersuchungen des Busunglücks, die von den diensthabenden Mitarbeitern durchgeführt wurden, ist der Bus von der Fahrspur in der Ankunftsrichtung abgekommen. Der Bus hat dann die dortigen Absperrungen überfahren und ist in die Gegenrichtung gefahren. Von dort stürzte er eine etwa 30 Meter tiefe Böschung hinunter. Die Hauptursache dürfte Unachtsamkeit und eine falsche Einschätzung der Verkehrssituation gewesen sein. Es ist jedoch nicht klar, ob nicht auch Abgelenktheit eine Rolle gespielt hat. Die Untersuchung des Unfallhergangs wird in den nächsten Stunden abgeschlossen.
Justizminister Yılmaz Tunç gab auf seinem Social Media Account bekannt, dass eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet wurde.