08.07.2013

Brandstiftung auf von Türken bewohntes Haus In Deutschland ist ein von Türken bewohntes Wohngebäude in Brand gesteckt worden. Das von 17 Türken bewohnte Gebäude wurde in der Nacht zum Sonntag in Brand gesteckt. Bei dem Angriff in der Stadt Reutlingen nahe Stuttgart wurde niemand verletzt oder getötet. Bei den Löscharbeiten der Feuerwehr wurden drei Feuerwehrmänner verletzt. Nach Angaben der Reutlinger Polizei waren 150 Feuerwehrleute im Einsatz, um den Brand zu löschen. Das Feuer entstand polizeilichen Angaben zufolge durch äußerliche Einwirkung. Die Untersuchungen würden weitläufig weitergehen. Das vorher als islamisches Ausbildungszentrum benutzte Gebäude war bereits im März Ziel einer Brandstiftung durch unbekannte Personen.

Erdogan eröffnet Metro-Bahn Esenler-Başakşehir Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat dieses Wochenende an der  Metro-Bahn Eröffnung in Esenler-Başakşehir in Istanbul teilgenommen. Erdoğan sagte in seiner Rede, dass die neue Bahnstrecke 111 Personen pro Stunde transportieren kann. Erdoğan: „Diese Strecke hat 1, 5 Milliarden Dollar gekostet. Mit der Ergänzung dieser Strecke hat die gesamte U-Bahn Strecke in Istanbul eine Länge von 124 km erreicht.“

Erdogan kritisiert Militärputsch in Ägypten Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat anlässlich der Metro-Bahn Eröffnung in Istanbul eine Rede gehalten. Er kritisierte in seiner Rede den Militärputsch in Ägypten. „Wir verfolgen die Entwicklungen in Ägypten mit großer Besorgnis. In Ägypten gab es einen Putsch. Ein Putsch ist, egal gegen wen er gerichtet ist, etwas Schädliches. Ein Putsch ist der Mörder der Demokratie und der Zukunft. Vor einem Jahr gab es Wahlen. Mursi wurde mit 52 Prozent der Stimmen gewählt. Jetzt nach einem Jahr wird gesagt, ‚du hast es nicht geschafft.‘ Die EU hat den Putsch nicht verurteilt. Alle in Ägypten festgenommenen Politiker müssen freigelassen werden,“ so Erdoğan.

Türkische LKW-Fahrer in Ägypten gestrandet Derzeit sollen auch zahlreiche türkische Staatsangehörige von den blutigen Auseinandersetzungen in Ägypten direkt betroffen sein. Hier sitzen angeblich mehr als 200 türkische LKW-Fahrer seit dem Sturz vom Mohammed Mursi fest. Derzeit geben sich türkische Unternehmen allerdings noch relativ entspannt. Der Sturz des ägyptischen Präsidenten Mursi am vergangenen Mittwoch hat auch Auswirkungen auf türkische Speditionen. Seit dem Umbruch sollen mehr als 200 LKW-Fahrer dort gestrandet sein. Wann die Trucker in die Türkei zurückkehren könnten, scheint ungewiss.

Den türkischen Fahrern soll im Augenblick nicht gestattet sein, das Land zu verlassen. Während die Angehörigen im Anbetracht der eskalierenden Lage um das Leben der LKW-Fahrer bangen, geben sich die 250 in Ägypten operierenden türkischen Unternehmen derzeit noch gelassen. Es gebe momentan keine Pläne, dem Land den Rücken zuzukehren. Zuständigen erklärten: „Türkische Unternehmen haben Erfahrungen die Militärputschen und können sich der Situation schnell anpassen. Es gibt keinen Grund zur Panik.“

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)