Brisantes Erpressungsmaterial

Hinter dem Anschlag auf den Sänger und Schauspieler Özcan Deniz (35) soll nicht wie aus den türkischen Medien bisher zu erfahren war, ein eifersüchtiger Mann stecken, den es gestört hat, dass der Superstar während eines Auftritts dessen Freundin anschaute.

Wie türkische Tageszeitungen am Dienstag berichten, wird behauptet, dass der in Untersuchungshaft sitzende Mustafa A. im Auftrag eines Erpresserrings agierte.

Hintergrund des Attentats, bei dem Özcan Deniz einen Schuss am Bein erlitten hat, sei ein brisantes Erpressungsvideo. Das Video zeige den Arabesk-Sänger, der mit Songs wie „Hadi Melegim“ und „Belalim“ zum ultimativen Womanizer aufgestiegen ist, auf einer Kokain-Party und beim Liebesspiel.

„Eine schockierende Behauptung“, so die Zeitungen. Schockierend deshalb, weil Özcan Deniz sich auf dem Video nicht mit einer Frau vergnügt haben soll, sondern mit einem Mann. Bei diesem Mann handele es sich um einen Unternehmer, dessen Namen die Presse jedoch nicht nennt. Die Aufnahmen seien dem Erpresserring vom Chauffeur des Unternehmers zugespielt worden. Aus Angst um seinen Ruf habe Özcan Deniz die Erpressungssummen immer brav gezahlt. Doch dann habe er nicht mehr mitgespielt. Um dem zahlungsunwilligen Sänger einen Denkzettel zu verpassen, sollen die Erpresser schließlich einen Attentäter auf ihn angesetzt haben, heißt es weiter.

Das Gerücht, Özcan Deniz sei seinen Geschlechtsgenossen zugeneigt, taucht nicht zum ersten Mal auf. Erst im vergangenen Jahr verklagte der als Playboy geltende Schmusesänger ein bekanntes Model, das behauptet hatte, er sei „bisexuell“.

Der schöne Özcan! In der Slideshow sehen Sie Bilder von dem türkischen Womanizer.