
Aerosmith entdecken Istanbul

Aufgrund des Grubenunglücks in Soma wurde das Aerosmith-Konzert, das am am 14. Mai im Küçükçiftlik Park stattfinden sollte, abgesagt. Die weltberühmte Rockband war jedoch bereits nach Istanbul gereist und entschied sich, zu bleiben. Am Freitag besuchten die Bandmitglieder die Hagia Sophia. Leadsänger Steven Tyler zeigte ein großes Interesse an der byzantinischen Kirche und schaute sich alle Details ganz genau an. Tyler legte seine Hände machte auch Halt an der Wunschsäule. Insgesamt verbrachte die Band drei Stunden in der Hagia Sophia.
Begleitet wurden die Musiker von Saffet Emre Tonguç, einem renommierten Stadtführer. "Wir trafen uns mit Steven in der Hotellobby. Er ist sehr fröhlich, wie ein Kind und hat das Geheimnis des Lebens herausgefunden. Im Auto fing er sofort an zu singen. Hüpfend und singend fuhren wir zum Sultanahmet-Platz. Im Hotel Four Seasons tranken wir einen Kaffee. Das ehemalige Gefängnis gefiel Steven sehr.
Danach besuchten wir die Hagia Sophia. Er hat fast jeden Stein berührt. Steven hat ein gutes Auge für Details. Er konnte es nicht fassen, dass die 56 Meter hohe Kuppel mit der Technologie des Jahres 537 errichtet werden konnte. Da er alles wissen wollte, haben wir uns in den Sehenswürdigkeiten der historischen Halbinsel ohne zu essen verloren. Auf dem Weg zum Topkapi-Palast unterhielt Steven sich mit Straßenakrobaten. Sesamkringel und Kastanien haben ihn begeistert. Er stieg in die 500 Jahre alte Platane im Palastgarten und sang. Besonders interessierte ihn der Harem", sagte Tonguç.
Steven Tyler erklärte, dass er ein Konzert zugunsten der Angehörigen der Grubenopfer geben wolle: "Im Moment ist der Schmerz noch zu frisch. Wenn die Zeit gekommen ist, möchte ich ein Hilfskonzert geben."