
Vergabe Olympische Sommerspiele: Türkei auf Augenhöhe

Die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2020 könnte für die drei Bewerberstädte Madrid, Istanbul und Tokio eine knappe Sache werden.
Über die drei verbliebenen Kandidaten sagt ein Bericht der IOC-Evaluierungskommission aus, dass von den Kandidaten keiner heraussticht und alle gleich auf sind.
Die Waage zwischen Kompaktheit, logistischem Nutzen und einer kreativen Verteilung von Standorten über die gesamte Stadt halte, so heißt es, Istanbuls Konzept und Masterplan. Man habe sich bei seinen Plänen am langfristigen Bedarf der Stadt orientiert, wurde der Metropole demnach auch bestätigt. Über die Aussage des IOC zeigt sich der Chef des türkischen Bewerbungskomitees, Hasan Ara, erfreut.
Der IOC sei davon überzeugt, dass angesichts der vollen Unterstützung der türkischen Regierung und der nachweislichen Erfolge des TOKI alle geplanten Anlagen auch bei Zeiten mit den erforderlichen internationalen Standards fertiggestellt würden.
Hasan Ara sagte zu den Anmerkungen des IOC, dass die Türkei zumindest wisse, dass sie mit den anderen beiden Kandidaten auf gleicher Augenhöhe steht.
Die Entscheidung, wer den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2020 erhält, soll am 7. September in Buenos Aires fallen.