
15.02.2011

Staatspräsident Gül setzt seinen Besuch im Iran fort Staatspräsident Abdullah Gül setzt seinen Besuch im Iran fort. Im Rahmen seiner Kontakte in Teheran kam Gül mit dem iranischen Staatsoberhaupt, Mahmud Ahmadinejad zu einem offiziellen Empfang im Außenministerium zusammen. Das Treffen unter vier Augen dauerte etwa 40 Minuten. Im Anschluss daran beteiligten sich der Außenminister Ahmet Davutoğlu und der iranische Außenminister Ali Ekber Salihi an dem Treffen. Ferner kamen Delegationen beider Länder zusammen. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz haben beide Staatspräsidenten ihre Entschlossenheit zum Ausbau der Beziehungen zum Ausdruck gebracht. Staatspräsident Abdullah Gül sagte hinsichtlich der jüngsten Entwicklungen in der Region, dass die Forderungen der Völker wahrgenommen und diesbezüglich Reformen durchgeführt werden sollten. „Was einige Staats- oder Regierungschefs nicht machen können, zwingt sie dazu das Volk. Unser Wille ist es, dass dieser Prozess für starke Völker ehrenvoller und glücklicher endet“ sagte Gül weiter. Im Anschluss bekräftigte der iranischen Staatsoberhaupt, Mahmud Ahmadinejad, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern sehr beachtenswert, intensiv und dauerhaft sind. Außerdem betonte er, dass Türkei und Iran in sehr vielen Themen wie Sicherheit, Entwicklung und Frieden in der Region zusammenarbeiten können. Am ersten Tag seines Iran-Besuchs hielt Staatspräsident Gül an mehr als 100 Geschäftsmänner, die ihn im Rahmen der Außenhandel und Außenwirtschaftsrat (DEIK) begleiteten, eine Rede. Dabei rief er sie auf, dass sie sich beim Handel mit dem Iran nicht beschränken sollen. Des Weiteren gab er Beispiele für Investitionsmöglichkeiten im Iran an. Auch die Geschäftsmänner äußerten sich über die Handelssache mit dem Iran. (Alle Zeitungen) Frau von Tayip Erdoğan, Emine Erdoğan hält eine Rede in New York vor dem Europarat Nach dem die Ehefrau von Staatspräsidenten Abdullah Gül, Hayrünnisa Gül bei der Fraktionssitzung der parlamentarischen Versammlung des Europarats am 4.-8. Oktober in Straßburg eine Rede gehalten hat, wird auch die Frau von Ministerpräsidenten Recep Tayip Erdoğan, Emine Erdoğan zwischen dem 22. Februar bis 4. März in New York vor dem Europarat eine Rede halten. Frau Gül wird an dem 55. Sitzung des Europarats mit dem Titel “Rat zur Verbesserung des Status der Frau” teilnehmen und die Europarat anreden. (Akşam) The Wallstreet Journal: Militärisches Abkommen Türkei und England In der englischen Zeitung „The Wallstreet Journal“ wird berichtet, dass die Türkei und England bald einen militärischen Abkommen unterschreiben könnten. Das Abkommen soll gemeinsame Manöver beinhalten. Das Protokoll zur Übereinstimmung zwischen der Türkei und England in der Hinsicht soll dem Bericht nach, im Juli ausgefertigt werden. Ein ähnliches Protokoll unterschrieb England bereits mit Frankreich. (Sabah) Außenminister Davutoglu wird nach Nepal und Indien reisen Außenminister Ahmet Davutoglu wird am 17. Februar seine Reise nach Nepal und Indien antreten. In diesem Rahmen wird Davutoglu am 17. Februar in Nepals Hauptstadt Kathmandu und vom 18. bis 19. Februar in der indischen Hauptstadt Neu Delhi sein. In einer schriftlichen Erklärung des Außenministeriums heißt es, Davutoglu werde in Kathmandu vom Staatspräsidenten Nepals, Ram Baran Yadav und vom Ministerpräsidenten, Jhala Nath Khanal empfangen. Bei den Gesprächen sollen neben bilateralen Themen auch internationale und regionale Fragen angeschnitten werden, darunter auch die in Istanbul geplante vierte UN-Konferenz für unterentwickelte Länder. Als Vorbereitung für die Istanbuler UN-Konferenz wird Davutoglu am 18. und 19. Februar in Neu Delhi an einer Sitzung auf Außenministerebene teilnehmen. Botschafter der USA in Ankara Der Botschafter der USA in Ankara, Farancis J. Ricciardone besuchte gestern den Parlamentspräsidenten Mehmet Ali Şahin. Das Gespräch zwischen beiden fand unter Ausschluss der Presse statt. Bei dem Gespräch soll Şahin seine Zufriedenheit über das erneute Auftrag Ricciardones in der Türkei zum Ausdruck gebracht haben. (Sabah) Deutsche Touristen bevorzugen die Türkei Laut einer Nachricht des Fernsehsenders RTL unter Berufung auf den Deutschen Tourismusverband, werde eine große Anzahl an deutschen Touristen, die ihren Urlaub zuvor in Ägypten und Tunesien gebucht hatten, nun ihren Urlaub umbuchen und vor allem die Türkei bevorziehen. Die Türkei als beliebtes Urlaubsziel würde demnach von Ländern wie Spanien, Griechenland und Italien gefolgt. (Hürriyet)