30.03.2012

Le Pen: Sarkozy-Regierung belügt die Türkei Die rechtsextreme Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen erklärte die Sarkozy-Regierung belüge die Türkei und sagte „Während der fünfjährigen Regierungszeit von Sarkozy wurde die Türkei immer belogen. Die Türkei verdient diesen Betrug nicht“.

Unterdessen erklärte Marine Le Pen auch Frankreich müsse von Anfang an mit offenen Karten spielen und sie würde das nicht so machen. „Ist das die richtige Beziehung zwischen zwei unabhängigen Staaten, ein respektvolles Verhalten? Das ist Betrug am türkischen Volk. Man muss ganz klar sagen, dass es keine Chance auf eine EU-Mitgliedschaft gibt.”, so Le Pen. HÜRRİYET

Erdogan traf Ahmedinejad Das lang erwartete Treffen zwischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und dem iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmedinejad fand schließlich gestern statt.

Bei dem Treffen waren auch Außenminister Ahmet Davutoğlu und sein iranischer Amtskollege Ali Akber Salehi anwesend. Bei den Gesprächen wurde die Presse nicht zugelassen. Nähere Angaben zum Inhalt des etwa eine Stunde und 40 Minuten dauernden Treffen sind noch nicht bekannt. Laut der offiziellen Mitteilungen aus dem Iran hieß es, dass viele politisch-wirtschaftliche Themen behandelt worden.

Das Treffen wurde aus gesundheitlichem Zustand des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmedinejad wiederholt verschoben. Deshalb kam Erdoğan am gestrigen Abend mit dem iranischen Parlamentspräsidenten Ali Larijani zusammen.

Bei seinem Besuch in Teheran wurde Erdoğan unteranderem von seiner Ehegattin Emine Erdoğan und seiner Tochter Sümeyye Erdoğan begleitet. HÜRRİYET-MİLLİYET-CUMHURİYET

Türkei unterstützt Irans Atomprogramm Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte während seines Treffens mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmedinejad das Volk und die Regierung der Türkei werden den iranischen Behörden in der Atomprogrammfrage immer zur Seite stehen. Erdoğan sagte, „Ich glaube nicht daran, dass Iran Atomwaffen herstellt.”

Unterdessen gab Erdoğan, der sich im Nachbarland Iran erneut um eine friedliche Lösung des Atomstreits bemüht, in seiner Antwort auf die Frage iranischer Journalisten über die Gefahr des militärischen Überfall Israels auf den Iran bekannt  „kein Land hat das Recht zu drohen oder eine Militäraktion gegen das andere Land zu unternehmen, das friedliche Atomtechnologien zu beherrschen versucht“. RADİKAL-TÜRKİYE

Erdogan besuchte Chamenei Nach dem Empfang vom iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmedinejad traf sich Erdoğan mit Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei zusammen. Das Treffen mit Chamenei in der Gebäude „Haremi İmam Rıza“ dauerte etwa zwei Stunden.

Dabei kam es zu bilaterale aber auch zu Gesprächen zwischen den Delegationen. Während des Treffens brachte Chamenei seine Besorgnisse über das Blutvergießen in Syrien zum Ausdruck. Chamenei hat sich aber erneut gegen ein militärisches Eingreifen in Syrien ausgesprochen.

Bei den Gesprächen waren unterdessen Außenminister Ahmet Davutoğlu, Wirtschaftsminister Zafer Çağlayan, Energieminister Taner yıldız, Minister für Umwelt und Stadtentwicklung, Erdoğan Bayraktar,  stellvertretender Vorsitzender der AK-Partei Ömer Çelik und Geheimdienstchef Hakan Fidan beteiligt. Erdoğan mit Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei. HÜRRİYET-STAR-MİLLİYET

Ordensgeistliche der Maronitischen Kirche in Ankara Der libanesische Ordensgeistliche der Maronitischen Kirche Béchara Pierre Raï ist gestern zu einem offiziellen Besuch in Ankara eingetroffen.

Der libanesische Ordensgeistliche der Maronitischen Kirche Béchara Pierre Raï und der türkische Botschafter in Damaskus, Ömer Önhon wurden gestern vom Staatspräsidenten Abdullah Gül empfangen.

Im Rahmen seines Besuches kam Raï gestern mit Mehmet Görmez, dem Vorsitzenden des Amts für Religiöse Angelegenheiten zusammen. Görmez sagte dem Raï, dass man sich in der Türkei für die Sicherheit der christlichen Kirchen im Nahen Osten verpflichtet fühlt. Raï hingegen betonte, dass die Wurzeln der Maronitismus in der heutigen Türkei liegt. SABAH