
11.09.2013

Wirtschaftswachstum in der Türkei um 4,4 Zwischen März und Juli dieses Jahres hat das Wirtschaftswachstum in der Türkei um 4,4 Prozent zugelegt. Das sind 1,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2012. Die Prognosen für das zweite Quartal lagen dabei zwischen 3,5 und 4,2 Prozent. Hauptsächlich waren ausschlaggebend für den Zuwachs der inländische Konsum und Staatsausgaben.
Am Dienstag hat das türkische Statistikamt (TÜİK) in einer Mitteilung die aktuellen Kennwerte der Wirtschaft veröffentlicht. Der private Konsum des türkischen Haushalts stieg demnach im zweiten Quartal um 5,3 Punkte und setzt damit den Trend eines anziehenden Konsums aus dem ersten Quartal fort. Seit Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs hat die Binnennachfrage ein Hauptfaktor für das Wachstum. Die Importe, natürlich auch von Konsumartikeln wuchsen entsprechend um ganze 11,7 Prozent. Die Importe nahmen im ersten Quartal um 7,1 Prozent zu. Hingegen brachen die Exporte ein. Wirtschaftsminister Zafer Çağlayan wird die Wachstumsprognose für das gesamte Jahr nicht korrigieren. Die öffentlichen Ausgaben trugen zum unerwarteten Wachstum wesentlich bei.
Kappadokien: Japanische Touristin ermordet In Kappadokien wurde eine Touristin aus Japan von unbekannten Tätern ermordet. Sie wurde mit einem Messer angegriffen und verstarb noch am Tatort an ihren Verletzungen. Eine zweite Japanerin wurde von den Tätern schwer verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus in der Provinzhauptstadt Nevşehir gebracht. Der Gouverneur der Provinz Nevşehir zeigte sich von der Bluttat erschüttert. Ein Zusammenhang mit der Vergabe der Olympischen Spiele 2020 nach Tokio ist bisher nicht erkennbar.
Halal-App für Produkte Malaysia sieht die Türkei als größten Zielmarkt und bringt zwei neue Halal-Apps auf den Markt, die Muslimen die Suche nach Lebensmitteln erleichtern soll. Die Entwickler hoffen vor allem auf die Türkei. Wenn die App hier angenommen wird, stünde einer Expansion in den Westen nichts mehr im Weg. Muslimischen Smartphone-Besitzern sollen zwei neue Apps die Suche nach koscheren Lebensmitteln erleichtern. Einfach laufen Halal-Verkäufer sowie die Abfrage eines Halal-Zertifikats über die neuen Applikationen „Halal Square“ und „Halal Inside“. Wenn sich Händler oder Läden mit als Halal zertifizierten Lebensmitteln in der Nähe befinden, werden die Handynutzer informiert. Außerdem bietet die App die Möglichkeit eines Chats, in dem sich die User in Echtzeit über die Produkte austauschen können.
Als größten Zielmarkt sieht Malaysia die Türkei. Die Türkei könnte der Ausgangspunkt für eine globale Entwicklung dieser Technologie sein. Sie liegt genau zwischen Europa und Asien und könnte die App in andere westliche Länder bringen. Man hofft nun, dass auch andere Länder mit muslimischer Bevölkerung Interesse an der neuen Technik haben. Auf diese Weise könne auch der Austausch der Halal-Händler untereinander gefördert werden, hieß es.
Präsident der türkischen Religionsbehörde in Urumchi Präsident der türkischen Religionsbehörde Prof. Mehmet Görmez und die ihn begleitende Delegation, die sich zurzeit für einen fünftägigen Besuch in China weilen, besuchten die Islamische Akademie in der Hauptstadt des uighurischen autonomen Gebiets Xingjiang (Sincan). Prof. Görmez kam mit den Studenten der Akademie und plauderte mit ihnen eine gewisse Zeit. Danach ließ er sich von den Zuständigen der Akademie informieren.
Prof. Görmez wurde gestern auch vom Generaldirektor für Religionsangelegenheiten in Urumchi Wei Shin Hui empfangen. In seiner Rede betonte Görmez die Religionsfreiheit. Die Ahnungslosigkeit im Thema Religion bringe auch die Unwissenheit und Fanatismus mit, sagte Görmez und brachte zum Ausdruck, dass die türkische Religionsbehörde bereit sei, mit der chinesischen Regierung jegliche Art Zusammenarbeit in Bezug auf religiöse Dienste, Bildung und Literatur auszuführen.
Nach seinen Kontakten in Urumchi wird Prof. Mehmet Görmez nach Peking weiterreisen. Es wird erwartet, dass Görmez in der chinesischen Hauptstadt mit dem Vizepremier Liu Yunshan zusammenkommt und danach die Islamische Gesellschaft in China besucht.
(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)