09.09.2013

Olympia 2020 nicht in Istanbul Madrid, Tokio oder Istanbul? Es war am Ende ein Kopf an Kopf Rennen. Gleich stand am ersten Tag der IOC-Vollversammlung in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires eine der wichtigsten Entscheidungen an. Die türkischen Medien dokumentierten mit Spannungen den Wahlprozess. Mögliche Schattenseiten eines Zuschlags für die türkische Megastadt Istanbul wurden ausgeblendet. Am Ende zerplatzte der Traum auf den letzten Metern. Am Samstagabend musste sich Istanbul im Rennen um die Olympischen Spiele 2020 gegen Tokio geschlagen geben. Mit-Konkurrent Madrid schied schon einige Stunden zuvor aus. Für die türkische Megastadt war es bereits der fünfte Versuch, die wichtigsten Wettkämpfe der Welt in die Türkei zu holen.

Befreiung von Izmir zum 91. Mal gefeiert Die Befreiung von Izmir wird heute, am 9. September, zum 91. Mal gefeiert. Im Gegensatz zu den letzten Jahren werden die Feste statt an einem Ort an verschieden Orten gleichzeitig gefeiert. Die Menschen aus Izmir werden am Morgen eine Siegesparade und am Abend einen Fackelzug ausführen und später an Konzerten teilnehmen. Die Stadtgemeinde Izmir organisiert die Siegesparade um 09:00 Uhr früh. Es wird tausende von Menschen erwartet, die auch anschließend eine Darstellung der Befreiung von Izmir während des türkischen Befreiungskrieges ansehen werden. Im Programm sind auch Gedicht- und Musikvortragungen vorhanden. Am Abend werden nach dem Fackelzug an verschiedenen Orten auch Konzerte gegeben.

131 neue Kraftwerke in der Türkei In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden 131 neue Kraftwerke für insgesamt 6 Milliarden Dollar installiert. Die türkische Kraftwerkskapazität wuchs in den ersten acht Monaten dieses Jahres so stark wie im gesamten letzten Jahr. 47 Prozent der neu angeschlossenen Kraftwerke erzeugen Strom aus erneuerbaren Energien. An den Atomkraftplänen hält die Regierung trotzdem fest. Eine Kapazität von 4100 Megawatt haben die in diesem Jahr an das Stromnetz angeschlossenen Kraftwerke. Die Abhängigkeit von Energieimporten konnte vermindert werden. Denn der Anteil lokaler und erneuerbarer Energiequellen stieg innerhalb eines Jahres um das Sechsfache. „Im August 2013 erreichte die gesamte türkische Kraftwerkskapazität 61,151 MW. Das bedeutet eine Zunahme um 10,3 Prozent m Vergleich zum August 2012.

Touristenhochburgen Antalya und Istanbul Laut den Zahlen des Halbjahres waren 60 Prozent von Touristen in Antalya oder in Istanbul. In den ersten sieben Monaten haben 19.143.152 Touristen in der Türkei ihren Urlaub verbracht. 31 Prozent der Touristen waren in Antalya, 30 Prozent in Istanbul, 8 Prozent in Muğla und Edirne, 5 Prozent in Artvin und 3 Prozent in Izmir eingereist. Mehr als die Hälfte der Touristen kamen aus europäischen Ländern.

Küstenschiff Türk Yıldızı macht Probefahrt Das erste Küstenschiff „Türk Yıldızı“, das mit dem Ziel der Erneuerung der türkischen Handelsmarine Küstenschiff Flotte entwickelt worden ist, ist nun auf Probefahrt. Das von einheimischen Ingenieuren und Arbeitern entwickelte Küstenschiff Türk Yıldızı-1, wurde in sieben Monaten in der IÇDAŞ-Werft in Biga in der Provinz Çanakkale gebaut. Die Kosten dafür betrugen laut IÇDAŞ-Generaldirektor Bülend Engin um 5 Millionen Dollar. Das Küstenschiff wird spätestens am 20. September in den kommerziellen Betrieb aufgenommen. „Um mit den Ländern an der Schwarz- und Mittelmeerküste konkurrieren zu können, müssen wir unsere Flotte erneuern, von daher haben wir den Schwerpunkt auf Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten gelegt. Unser Ziel ist es, jährlich mindestens zwölf Schiffe zu bauen und diese zu verkaufen“, so Engin.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)

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