
07.11.2013

Türken in Deutschland: 90% fühlen sich zu Hause 90 Prozent Türken, die in Deutschland leben, fühlen sich hier zu Hause. Dies zeigte eine Umfrage. Als Deutsche bezeichnen wollen sie sich aber nicht. Es geht richtig gut hier der überwiegenden Mehrheit der in Deutschland lebenden Türken.
Die vom Berliner Markt- und Meinungsforschungsinstitut Data 4U und Zentrum für Migration und politische Wissenschaften der Hacettepe Universität Ankara (HUGO) durchgeführte Umfrage kam zu einem erfreulichen Ergebnis. 90 Prozent der Befragten fühlen sich in Deutschland daheim. Die Stimmung war übrigens schon 2010 ähnlich gut. Sie fühlten sich persönlich „eher gut“, „gut“ oder sogar „sehr gut“ in Deutschland integriert. So antworteten damals rund 84 Prozent der türkischstämmigen Befragten
Man habe sich bei der Durchführung der Forschung gefragt, wie viele Menschen sich als kurdische oder alevitische Personen identifizieren würden, erläuterte HUGO-Direktor Murat Erdoğan: „Wir haben jedoch festgestellt, dass sich die Mehrheit der Befragten selbst als türkisch-muslimisch-deutsch sieht. Es gibt ein signifikantes kurdisches und alevitisches Element in Deutschland. Aber sie identifizieren sich nicht als Kurden oder Aleviten“.
Syrische Flüchtlinge: 600.000 in der Türkei Die Türkei ist ein Nachbarland und ein Hauptziel syrischer Flüchtlinge. Sie betteln in Großstädten wie Istanbul oder verkaufen Wasser am Straßenrand. Dort bleiben möchten sie nicht – zu groß ist die Sehnsucht nach der Heimat. Momentan befinden sich rund 600.000 syrische Flüchtlinge in der Türkei, nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde. Rund ein Drittel von ihnen ist in Flüchtlingslagern untergebracht, zwei Drittel in gemieteten Unterkünften. Schätzungsweise 150.000 syrische Flüchtlinge leben allein in Istanbul.
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass allein im nächsten Jahr weitere zwei Millionen Syrer das Land verlassen werden. Durch die Flüchtlingsströme entstehen Kosten: Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan spricht von rund zwei Milliarden Dollar, die die Türkei für die Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge ausgegeben hat. „Die türkische Regierung tut, was sie kann“, so Halim Yilmaz, Vizepräsident der Menschenrechtsorganisation Mazlumder.
Türkischen Republik Nordzypern Der Sonderbeauftragte der türkischen Republik Nordzypern Osman Ertuğ und der Unterhändler der Republik Zyperns Andreas Mavrayannis werden Ankara und Athen in den kommenden Tagen besuchen. Dies gab der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu bekannt. Zum ersten Mal nach vielen Jahren werden beide Länder Athen und Ankara offiziellen besuchen. „Wir haben Geschichte geschrieben. Dies ist ein Erfolg des Außenministeriums“, so Davutoğlu.
Shakesspear-Klassiker „Macbeth“ in Antalya aufgeführt Der Shakesspear-Klassiker „Macbeth“ ist von der Staatsoper und -Ballett von Antalya aufgeführt worden. Die Tragödie aus dem Jahr 1606 über den Aufstieg von Macbeth zum König, seinem Wandel zum Tyrann und seinem Fall ist mit 120-köpfigen Team vorgeführt worden. Das Orchester wurde von Artem Makarow dirigiert.
Tamer Peker übernahm die Rolle von „Macbeth“. Die Solistin an der Staatsoper und -Ballet von Ankara Feryal Türkoglu spielte „Lady Macbeth“ und Engin Suna war indessen in der Rolle von „Banco“ zu sehen. Regie führte Yekta Kara.
Die rund zwei Stunden dauernde Aufführung stieß auf das Interesse der Kunstfreunde von Antalya.
(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)