
Steuerschulden: Ermittlungen gegen Galatasaray

Das Finanzministerium ermittelt wegen offenen Steuerforderungen von rund 124 Mio. TL (42 Mio. Euro). Der von Galatasaray zu zahlende Betrag setzt sich aus einer offenen Steuernachzahlung in Höhe von 54,34 Mio. TL und einer Geldstrafe von 69,25 Mio. TL zusammen. Begründet werden die Steuerschulden damit, dass die Löwen Ticketeinnahmen aus der Vergangenheit nicht sauber dem Amt mitgeteilt haben. Der gesamte Vorstand des Clubs steht vor einem gewaltigen Problem. Am vergangenen Sonntag hatte der Club mitgeteilt, dass der Verein einen Schuldenberg von 189 Mio. Euro netto vor sich herschiebt. Die Löwen wiesen in ihrem jüngsten Geschäftsbericht erst kürzlich ein dickes Minus aus.
In einer Mitteilung informierte Galatasaray Istanbul, dass man gegen den Bescheid der Behörde sich weheren wolle und Einspruch einlegen werde. Der türkische Finanzminister Mehmet Simsek soll laut unbestätigten Quellen eine Anfrage bezüglich einem Vergleich abgelehnt habe.
All das dürfte die Diskussionen um eine Teilnahme am internationalen Geschäft anheizen. In der vergangenen CL-Saison verdienten die Löwen aus Prämien, Tickets und TV-Rechten geschätzte 55 Mio. Euro.