Türkei soll die Lieferung für H&M wieder vergrößern
Bis letztes Jahr tätigte H&M einen Einkauf von 300 Millionen Euro in der Türkei. Gegen Ende des Jahres 2011 reduzierte das globale Unternehmen ihren Einkauf bis zu 80%. Der Vorsitzende des türkischen Mode- und Verkleidungsverbandes ITKIB, Hikmet Tanrıverdi, machte aber darauf aufmerksam, dass sich die Länder wie Rumänien und Bulgarien in diesem Sektor entwickeln und gefährliche Konkurrenten werden. Tanriverdi sagte: „Für die Türkei sind die Eigenschaften, qualitätsvollere Ware und schnellere Lieferung ein Vorteil gegenüber dem Fernosten. Während wir uns aber Sorgen wegen dem Fernosten machen, sind jetzt die Balkanländer im Aufkommen. Zwar werden sie in der kurzen Zeit unsere Zahlen nicht beeinträchtigen, können uns aber mit der Zeit unter Druck setzen. Diese Länder haben billigere Arbeiter, bekommen steuerfreien Rohstoff und nutzen das CNT System. Das CNT System heißt, sie erhalten alle nötigen Materialien der Ware und müssen nur nähen.“
Die türkische Zeitung DÜNYA berichtete im April letzten Jahres, dass H&M den Einkauf in der Türkei um 60% reduzieren wird. Von 500.000- 700.000 Stück Ware sollten nur noch 100.000 Stück gekauft werden. Die H&M Zuständigen äußerten sich dazu:„ Die Türkei zählt zu einem der Ländern, mit denen wir die meiste Produktion haben. Der Einkauf verläuft wie üblich weiter.“ Das schwedische Unternehmen nahm die Türkei als 38. in ihren Markt auf und hat zurzeit 8 Geschäfte in ganz Türkei.