GAP-Projekt auch Ansatz für andere Länder

Das Staudamm-Projekt "GAP", das unter dem Namen "Güneydogu Anadolu Projesi" von der türkischen Regierung in den 60er Jahren begonnen wurde, hat als Ziel den Aufbau von 22 Staudämmen und 19 Wasserkraftwerken. Im Rahmen des GAP-Projekts soll die Nutzung der Wasserkraft von Euphrat und Tigris für wirtschaftlichen Aufschwung in Ostanatolien sorgen.

Unter Leitung der Ernährungs- und Lebensmittelorganisation der Vereinten Nationen FAO traf eine Experten-Delegation aus Marokko, Uganda und Burkina Faso in Sanliurfa ein. Die Experten werden eine Woche Informationen über das größte Projekt der türkischen Geschichte sammeln und den Staudamm untersuchen.

Das GAP-Team gab den Delegierten ihre langjährige Erfahrungen und die kritischen Punkte der landwirtschaftlichen Wasserverwaltung weiter, um bestmögliche Ergebnisse bei der Implementierung eines ähnlichen Projekts in Afrika zu gewährleisten.

Die stellvertretende Vorsitzende der regionalen Verwaltung von GAP, Mehmet Acikgöz, sagte, dass man gemeinsam mit der FAO Bildungsprogramme und Seminare zur effektiven und produktiven Nutzung von Wasser veranstaltet habe. Mit diesen Lehrgängen beabsichtige man, den Erfahrungs- und Wissensaustausch voranzutreiben.

Verwandte Themen