Türkei: Forschungserfolg im Schwarzen Meer

Es ist türkischen Forschern gelungen Schwefelwasserstoff, der im Meeresgrund des Schwarzen Meers in großer Menge existiert, mit Einsatz eines Katalysatorsystems in Wasserstoffgas umzuändern. Die vorhandene Reserve könne nach Einschätzung der Wissenschaftler den Strombedarf der Region für 100 Jahre decken.

Die rund 5 Jahre andauernde Forschungsarbeit wurden von einem Team aus Wissenschaftlern unter Leitung von Dr. Mükerren Sahin durchgeführt. Nach Angaben von Sahin, sei die Trennung der Wasserstoffatome vom Schwefelwasserstoff viel wirtschaftlicher als die Trennung der Wasserstoffatome vom Wasser. Der gewonnene Wasserstoff sei brennfähig und könne in thermischen Anlagen verwendet werden. Außerdem könne der Wasserstoff auch bei Fahrzeugen zum Einsatz kommen.

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