Schutz von Homosexuellen gefordert

Adriana Lima

Am 10. März 2009 die 28-jährige Aktivistin Ebru Soykan in Istanbul erstochen worden. Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ kritisiert die türkische Polizei, da es vorher schon Drohungen gegen Ebru Soykan gegeben haben soll.

Die bekannte Aktivistin ist in ihrem Haus im Zentrum von Istanbul brutal erstochen worden. Ebru Soykan hatte sich für die Rechte von Transsexuellen eingesetzt.

Laut der türkischen Schwulenvereinigung LAMDA-Istanbul war bereits Wochen vorher ein Mann festgenommen worden, der mit der Ermordung Soykans gedroht hatte. Der Mann soll die jetzt Getötete mehrfach bedroht und geschlagen haben, wurde aber nach kurzer Zeit in Haft wieder auf freien Fuß gesetzt. Er sitzt jetzt als Tatverdächtiger erneut in Haft.

Schon im letzten Jahr wurde ein führendes Mitglied von LAMBDA-Istanbul, der 26-jährige Ahmet Yildiz, in einem Straßenkaffee erschossen. Der Mörder wurde bis heute nicht gefasst.

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