05.12.2013

Türkische Polizei bekommt CBRN Training Künftig für Notfälle will die türkische Polizei gerüstet sein. Offiziere für den Fall chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Bedrohungen (CBRN) zu trainieren, soll die türkische Polizei damit begonnen haben. Notfallteams sollen Landesweit entstehen, die im Ernstfall die richtigen Maßnahmen ergreifen können.

Ein entsprechendes Regelwerk zu gestalten, wurden einige Institutionen im Mai dieses Jahres verpflichtet. Auch die türkische Polizei zählte zu ihnen. Deren Direktive trat nun am 3. September in Kraft. Zugrunde eine Verordnung des türkischen Katastrophenschutzministeriums (AFAD) lag dieser Arbeit. Aus dem Kader der Kriminalpolizei sei ein Team aus Fachleuten der Physik, Chemie und Biologie gebildet worden. Vermitteln sollen diese Experten in drei Phasen nun „Bewusstsein, Notfallmaßnahmen bei Krisen und CBRN-Know-how“. Sicherheitschecks durchzuführen, die Umweltsicherheit zu unterstützen und den Verkehrsfluss rund um den Notfall-Bereich regulieren zu können, sollen die ausgebildeten Polizisten dann in der Lage sein.

NSU Prozess:  64. Verhandlungstag Am 64. Verhandlungstag im NSU Prozess sagten im Münchner Oberlandesgericht Augenzeugen aus.

Der V-Mann des  hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Andreas T., und sein Freund Benjamin G. sagten  vor dem Gericht zum Mordfall Halit Yozgat aus. Andreas T., war 2006 beim Mord an Halit Yozgat am Tatort in Kassel anwesend. Andreas T. hatte vor dem NSU Untersuchungsausschuss behauptet,  dass er weder den Mord gesehen oder etwas gehört hat.

Auch vor dem Münchner Oberlandesgericht wiederholte Andreas T. seine vorherige Aussage. Er könne sich an diesen Tag nicht erinnern. Benjamin G. gab zu, als V-Mann in der Neonazi-Szene gearbeitet zu haben.

Er habe nach dem Mord an Halit Yozgaz in Kassel mit seinen V-Mann-Führer Andreas T. gesprochen. Er könne sich sehr gut daran erinnern, dass Andreas T. sehr nervös geworden sei, als er ihn im April 2006 nach de r Schießerei in Yozgats Internetcafé fragte.  Andreas T., der sich am Tatort befand, wurde wegen Mordverdachts festgenommen, anschließend jedoch wieder freigelassen.

Die Polizei fand in der Wohnung von Andreas T. Dokumente über die Nazi-Zeit. Außerdem sei Andreas T. als „der kleine Adolf“ genannt worden.

Die NSU hatte zwischen den Jahren 2000 bis 2007 zehn Menschen, darunter acht Türken getötet, Bombenanschläge verübt und Banken überfallen.

EUROSOLAR: Türkei bekommt Solar-Preis Zum 20. Mal zeichnet EUROSOLAR herausragende Projekte und Initiativen von Kommunen, Unternehmen, lokalen Vereinen, Architekten und von Einzelpersonen in diesem Jahr aus. Der Europäische Solarpreis 2013 ging nach Dänemark, in die Türkei, Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Bulgarien und die Schweiz.

 Prof. Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR bekräftigte in seinem Grußwort: „Gerade heute, wo viele sogar in diesem Lande das Rad des Fortschritts zurückdrehen wollen, ist das Wissen um die große, unaufhaltbare Wende zur erneuerbaren Zeit essentiell“. Aus der Türkei wurde die Karaman Bewässerungs-Genossenschaft für die Umsetzung eines Pilotprojekts, in dem die Feldbewässerung der landwirtschaftlich geprägten Region auf die Nutzung der Sonnenenergie umgestellt wurde,  ausgezeichnet

Türkische TV-Serien in Pakistan
Mehr Qualität wollen auch pakistanische TV-Zuschauer. Zurzeit hat Bollywood die Überhand zumindest in Pakistan. Der Markt wird dort von türkischen TV-Serien überschwemmt. Die indischen Seifenopern verdrängen die Produktionen vom Bosporus. Derweil lassen die türkischen Formate nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Sie scheinen das ganze Land zu erfassen. Bis heute waren die indischen Seifenopern der große Hit in Pakistan. Jetzt laufen mindestens sieben türkische Serien in Pakistan. Und fast alle flimmern zur besten Sendezeit über die Bildschirme

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara / TRT)