
Zypern-Gespräche nach Pause fortgesetzt

Die Konfliktparteien auf Zypern haben nach der Unterbrechung ihre Gespräche zur Wiedervereinigung der Mittelmeerinsel aufgenommen. Der neue Präsident der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, Dervis Eroglu, traf am Mittwoch in Nikosia mit dem griechisch-zyprischen Präsidenten Demetris Christofias zusammen.
Das Treffen zwischen Eroglu und Christofias war das erste zwischen beiden Präsidenten und ist gleichbedeutend mit der Wiederaufnahme der Verhandlungen in der Zypern-Frage. Beide äußerten sich positiv über die bereits erlangten Einigungen und gaben sich zuversichtlich über die Lösung der noch ausstehenden Punkte.
Zypern ist seit 1974 geteilt. Damals intervenierten türkische Truppen im Anschluss an einen Putschversuch von Befürwortern einer Vereinigung mit Griechenland.