Türkeitourismus auf der Bewährungsprobe

Der neue türkische Minister für Tourismus, Mahir Ünal, sprach mit türkischen Pressvertretern über die aktuelle Situation des Türkeitourismus und die folgen der Krise mit Russland.

Mahir Ünal sagte, dass die Türkische Riviera über eine unvergleichliche touristische Infrastruktur verfüge. Mit dem touristischen Angebot werde man auf jeden Fall weiterhin Touristen im Land haben. Die Krise sei zu überwinden, indem man die Zielländer ausweite, aus den Menschen in die Türkei einreisten. Es müsse auch der Tourismus über die Hochburg Antalya hinaus etabliert werden. Trotz der Krise mit Russland wolle man den russischen Markt nicht abschreiben.

Das gute Image der Türkei wolle man bei den russischen Gästen weiterhin, für die Zeit nach dem Ende der politischen Krise, pflegen. Laut Ünal werde die Türkei die Spannungen mit Russland nicht weiter eskalieren lassen.

"Der Tourismus spielt in den internationalen Beziehungen seit jeher eine konstruktive Rolle. Sowohl der Energiesektor als auch die Reisebranche haben stets eine konstruktive Rolle in unseren Beziehungen mit Russland gespielt."

Bei der nächsten Sitzung des Ministerrats plane der Minister eine Förderung der türkischen Reisebranche einzubringen. Ein Förderungskatalog mit rund 100 Ansätzen sei für die Vorstellung bereits ausgearbeitet.

Bei der Werbestrategie kündigt der Minister auch einen Wandel an. Er sagte, man muss die PR-Strategien der Türkei dem Zeitgeist der Menschen anpassen, die man erreichen will.