Türkei: Lykischer Wanderweg verlockt im März

Lykischer Wanderweg Türkei

Als erster markierter Wanderweg der Türkei entwickelte sich der Lykische Pfad zu einer der populärsten Kulturrouten Europas. Er ist ein Geheimtipp für Wanderer, die in einer landschaftlichen und kulturellen Vielfalt eine sportliche Abenteuerlust befriedigen möchten.

Lykischer Wanderweg reicht ins Altertum zurück

Die Ursprünge des Lykischen Weges gehen bis ins Altertum zurück. Zu der Zeit diente der Weg streckenweise als Handelsweg für Kamelkarawanen. Er verband vor allem alte Esel- und Fußpfade, die seit der Antike verwendet wurden. Bekannt ist die Strecke jedoch seit 1999 durch die Britin Kate Clow, die mithilfe von Einheimischen den Weg wiederentdeckt und ausgeschildert hat. Die Britin stellte einen Wanderweg zusammen, der bei sportlichem gehen rund 20 Tagen ohne spezielle Ausrüstung zu bewältigen ist. Viele der Touristen gehen jedoch eine kürzere Wanderroute.

Lykischer Wanderweg überrascht mit Blick auf das Meer

Nachdem man eine Zeit lang im Landesinneren gelaufen ist, überrascht die Landschaft den Wanderer immer wieder mit einer Aussicht auf das Meer und das Taurusgebirge. Die 500 Kilometer lange Küste zwischen Fethiye und Antalya bietet Wälder, Berge, abgeschiedene Dörfer, antike Ruinen, einsame Buchten mit glasklarem, türkisblau schimmerndem Wasser, das umrahmt von Stränden und steil ins Meer fallenden Kliffs ist.

Im Sommer ist der Lykische Weg aufgrund der hohen Temperaturen nicht zu empfehlen. Im März, April und September, Oktober ist auf der Route Hochsaison. Trotz Hauptwanderzeit hält sich die Zahl der Wanderer in diesen Monaten absolut in Grenzen.