Türkei kämpft weiter gegen die Waldbrände

Türkei kämpft gegen die Waldbrände

Im Südwesten und im Westen der Türkei kämpft ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten an der Eindämmung von Waldbränden.

Die beliebte Urlaubsregion ist im Sommer immer wieder Schauplatz von teils großflächigen Waldbränden, die nicht selten auf menschlicher Nachlässigkeit basieren.

Im Bezirk Karabağlar in İzmir in der Nähe von Tirazlı begann gestern um 13.00 Uhr ein schwerer Waldbrand, der aufgrund seiner schnellen Ausbreitung eine Evakuierung des Bezirks Seferihisar erforderlich gemacht hat.

Die Arbeiten der Einsatzkräfte und der Löschhubschrauber mussten gestern durch die einbrechende Dunkelheit gestoppt werden. Heute in der Frühe wurden sie wieder aufgenommen.

100 Hektar Wald in der Türkei niedergebrannt

Das Feuer wütet in Bodrums Muğla und Milas und ist teilweise unter Kontrolle.

Hier mussten die Löschmannschaften und die Einwohner die schnellen Winde gefährliche Momente überstehen. Trotz der widrigen Umstände hofft man, den Brand bald unter Kontrolle zu bringen.

Die Türkei kämpft mit 23 Hubschraubern, 250 Wasserwerfern und 35 Planierraupen gegen das Flammenmeer.

Gegenüber der Presse sagte Enver Demirci, Vertreter des Forstamtes in Muğla: „Wir arbeiten mit allen Kräften daran, das Feuer in Muğla und Milas einzudämmen. Doch der Wind mit Geschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h entfachen die Flammen und lassen sie ausbreiten. Angaben zu möglichen Toten und Verletzten liegt uns nicht vor.“