Lage für Urlauber in der Türkei nach Putschversuch

Lage für Urlauber Türkei

Nach dem Putschversuch am 15. Juli 2016 hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für die Türkei verschärft. Das Amt in Berlin rät:

„Reisenden in Istanbul und Ankara wird zu äußerster Vorsicht geraten. Dies gilt insbesondere auf öffentlichen Plätzen und für Menschenansammlungen. Bei unklarer Lage wird geraten, Wohnungen und Hotels im Zweifel nicht zu verlassen und die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.“

Flüge in die Türkei nach Putschversuch

Bereits seit Sonntag gehen wieder alle Flüge nach und von Antalya wieder normal. Am Samstag hatte die Lufthansa, Eurowings und Air Berlin ihre Flüge storniert. Bei TUIfly fielen einige Flüge aus. Die Morgen-Flüge von Sunexpress und Condor waren um einige Stunden verspätet, weil die Airlines zunächst die Entwicklung abgewartet hatten.

Anders sieht es mit Flügen aus, die über Istanbul gehen. Am Samstag flogen nur wenige Maschinen von Antalya nach Istanbul und zurück Auch die Flüge von Istanbul nach Europa fielen zu einem erheblichen Teil aus. Ähnlich sieht es in Ankara aus.

Lage in den touristischen Regionen

Trotz der besorgniserregenden Entwicklungen in Istanbul und Ankara ist die Lage in den türkischen Urlaubsgebieten vollkommen entspannt.

Die TUI bietet seinen Gästen gebührenfreie Umbuchungen und Stornierungen für alle Anreisen bis 18. Juli an. Urlauber werden gebeten, sich dafür an ihre Buchungsstelle zu wenden.

Veranstalter berichten, dass die Stimmung unter den Gästen ruhig und besonnen ist. Sollten Gäste den Wunsch haben, vorzeitig abzureisen, sind Veranstalter bemüht dies zu organisieren. Die Situation wird von den Unternehmen weiter genau beobachtet. Sie stehen in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und ihren Reiseleitern vor Ort. Viele Ausflugsprogramme wurden vorsorglich gestrichen.

Wer einen Städtereise nach Istanbul gebucht hat, dem bieten die aller meisten Veranstalter seit dem Anschlag am Istanbuler Flughafen kostenlose Umbuchungen und Stornierungen bis zum 31. Juli an