Jennifer Lopez sorgt für Zypernkrise

Die amerikanische Popsängerin Jennifer Lopez sollte ein Hotel in Nordzypern eröffnen. Doch trotz Vertrag sagte die kapriziöse Sängerin ihren Auftritt nach massiven Protesten vonseiten griechischer Zyprioten ab.

Die Leitung des Hotels in Nordzypern will eine Entschädigung in Millionenhöhe von Jennifer Lopez einklagen und veranstaltete eine Pressekonferenz. Der Firmenleiter sagte: "Jennifer Lopez gab auf ihrer Webseite in einer höchst verletzenden Erklärung bekannt, dass sie an der Eröffnung unseres Hotels am 24.Juli nicht teilnehmen wird. Diese Absage verstößt gegen unseren Vertrag. Ihre Forderungen waren 22 Seiten lang. Wir haben alle akzeptiert. Doch Frau Lopez sagte ihr Konzert mit einer verletzenden Erklärung ab. Wir geben ihr eine Bedenkzeit von zwei Monaten. Wir möchten die Angelegenheit friedlich lösen."

Sollte die Sängerin auf ihrer Absage bestehen, will die Hotelleitung Anwälte in New York einschalten und eine Entschädigung in Höhe von 35-40 Millionen Dollar einklagen.

An der Pressekonferenz nahm auch Rauf Denktas, ehemaliger Präsident Nordzyperns, teil. Er sagte: "Nach Abschluss des Vertrags schickten die Griechen dieser Frau hunderte E-Mails. Durch Einwirkung der amerikanischen Lobby sagte sie ihren Auftritt ab. Die türkischen Bürger und Zivilorganisationen in den USA sollten ihr mit Büchern und Fotos beweisen, dass das Unrecht von den Griechen begangen wurde. Ihr muss erklärt werden, dass Zypern nicht besetzt ist und dass Menschenrechte hier nicht verletzt werden. Wenn die Griechen 7.000 E-Mails geschickt haben, sollten wir ihre Millionen E-Mails schicken."

Währenddessen herrscht in den südzyprischen Medien Siegesstimmung.