
Fenerbahce: Moussa Sow kritisiert Passolig

Aus den ersten vier Spielen hat Fenerbahce lediglich sieben Punkte eingefahren. Dabei hatte sich der Club für die neue Saison weitaus mehr erhofft. Jetzt treffen die Kanarienvögel in der kommenden Partei auch noch auf Torku Konyaspor. Die Mannschaft gilt als unberechenbar und hat bereits im Vorfeld einen Auswärtssieg angekündigt.
Stürmer Moussa Sow zog im vereinseigenen Sender FBTV eine Zwischenbilanz zum Lauf der Saison. Kritik übte er vor allem an Passolig.
Leere Stadien Dank Passolig
Beim vereinseigenen Sender FBTV äußerte sich Moussa Sow zum bisherigen Verlauf der Saison. Der Senegalese sprach unter anderem die leeren Stadien an. Zu den bisherigen Heimspielen des Meisters kamen aufgrund der Proteste gegen das System Passolig lediglich 11.000 Zuschauer im Schnitt. Das elektronische System Passolig hat zu einem Zuschauereinbruch in der SüperLig geführt. Die übereilte Einführung und die hohen Preise treiben die Fans auf die Barrikaden. Die Folgen des neuen Systems sind leere Stadien. An den Zuschauerzahlen wird deutlich, dass derzeit Torku Konyaspor mit 13.350 Zuschauern im Durchschnitt den höchsten Wert erreicht. Lediglich fünf Vereine der SüperLig überschreiten die Zahl von 10.000 Zuschauern.
Moussa Sow merkte im Interview an, dass insbesondere die türkische Liga von den Zuschauern lebe und die Teams seien auf sie angewiesen. Und wenn man den Titel verteidigen wolle, brauche man die eigenen Fans die einen antreiben
"Das Problem hat ja nicht nur Fenerbahce. Wenn ich mir mal die Zusammenfassungen der anderen Spiele ansehe, sind die Stadien dort zum großen Teil auch leer."