
Fenerbahce feiert Sieg gegen Benfica Lissabon

Dank eines Treffers von Abwehrrecken Egemen Korkmaz gewann Fenerbahçe zuhause das Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen Benfica Lissabon mit 1:0 und hat vor dem Rückspiel in Portugal alle Chancen aufs Endspiel im Amsterdam.
Sow scheitert an der Latte Benfica kam einen Tick besser in die Partie und hatte mit Salvio in der 5. Minute die erste Gelegenheit, die Fener-Keeper Volkan im letzten Moment vereiteln konnte. Pablo Aimar versuchte es in der 12. Spielminute aus größerer Entfernung, aber sein Schuss ging deutlich über den Querbalken. Dann legte Fenerbahçe langsam aber sich einen Gang zu. In der 17.Minute schickte Gökhan Gönül, Webo die rechte Linie entlang. Webo schaute sah seinen mitgelaufenen Sturmpartner Moussa Sow, der den Fuß am kurzen Pfosten an den Ball bekam, aber die Kugel haarscharf am Gehäuse vorbeischob. Fener setzte sofort nach. Dirk Kuyt flankte in der 18. Minute hoch in den Strafraum, Sow sprang am höchsten und nagelte den Ball mit Kopf an die Latte.
Baronis Elfer verpufft am Pfosten Wenig später spielte Cristian Baroni einen Freistoß hoch und weit in den gegnerischen Sechzehner, wo der mit aufgerückte Verteidiger Egemen Korkmaz den Ball genau auf Benfica-Keeper Artur köpfte. Sow scheiterte ebenfalls mit dem Kopf in der 29.Minute. Die Gastgeber ließen nicht locker. Gökhan Gönül stürmte in den Strafraum, wo Ola John versuchte ihn zu stellen, ihn dann schließlich unsanft zu Fall brachte. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt und gab Elfmeter. Cristian Baroni machte sich für den Strafstoß bereit, lief an und schoss mit aller Gewalt nach links, wo der Ball am Pfosten explodierte. Ganz bitterer Abschluss für Fenerbahce in der ersten Halbzeit, die so 0:0 endete.
Egemen bezwingt das Aluminum Fener nahm den Schwung aus dem ersten Durchgang mit und machte sofort wieder Druck. Raul Meireles hämmerte in der 48. Minute die Kugel auf den Kasten der Gäste. Torwart Artur konnte nur zur Ecke klären. In der 51. Minute scheiterte Kuyt nach Ziegler-Zuspiel ebenfalls am Pfosten. Der nach der Halbzeit eingewechselte Gaitan tat dasselbe in der 54. Minute auf der Gegenseite. In der 71. Minute war es dann doch endlich soweit. Nach einem Eckball beförderte Egemen mit einem wuchtigen Kopfball das Spielgerät erst an die Unterkante der Latte, doch der Ball sprang vor dort hinter die Linie, was das hochverdiente und lange überfällige 1:0 für die türkische Europapokal-Hoffnung bedeutete. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für das bessere Team. Fenerbahce gewann die Partie mit 1:0 und verschaffte sich eine gute Ausgangsposition für Rückspiel, wo man ohne Webo und Mehmet Topal auskommen muss, da sie nach ihren gelben Karten gesperrt sich für die Revanche in Portugal.