Erneuerbare Energie: Türkei ist wichtig für Statkraft

Das international aufgestellte norwegische Unternehmen für erneuerbare Energie hat die Türkei zu seinem wichtigsten Investitionsstandort erklärt. Statkraft besitzt im Land bereits ein in Betrieb befindliches Wasserkraftwerk und zwei in der Bauphase.

Oistein Andresen, Vize-Präsident von Statkraft, sagte bei einem Pressetermin: „Der Energiemarkt der Türkei spielt eine große Rolle bei unseren Investitionen. Wir planen in Land viele zu investieren und verfolgen daher auch das türkische Privatisierungsprogramm in Wasserkraftwerkbranche mit Aufmerksamkeit."

Statkraft baut aktuell an seinem Wasserkraftwerk Cetinüber, das am Fluss Botan in der südöstlichen Provinz Siirt gelegen ist. Die Fertigstellung der 516-MW Anlage ist für 2016 geplant. Die Gesamtinvestition der Norweger in den türkischen Energiemarkt soll 1,2 Mrd. US-Dollar betragen.

Die türkische Regierung hat staatliche Stromversorger privatisiert und plant in den kommenden Jahren die Übergabe der Energieversorgung an Privatunternehmen. Bis 2023 beabsichtigt die Türkei 30 Prozent ihrer installierten Kapazität von 120.000 MW aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.