Das moderne Istanbul

Nachdem die New York Times erst im Sommer die Aufmerksamkeit auf das türkische Saint Tropez Türkbüyükü in Bodrum richtete, ist in der November-Reisebeilage des renommierten US-Blattes als weiteres türkisches Reiseziel Istanbul an der Reihe.

Klassiker wie die Hagia Sofia, das Topkapi Museum und der Große Basar werden dabei nur am Rande erwähnt. Im Visier der New York Times steht das moderne Gesicht Istanbuls. Und das vermittelt kein anderes Objekt als das neue Aushängeschild der Megametropole, ein visionärer Baukomplex in Form einer Schlucht: das Kanyon Istanbul.

Dieses aus 160 Geschäften bestehende Einkaufszentrum, das 179 Luxuswohnungen, Grünanlagen und modernste Büros mit der Mall schluchtartig verbindet, beschreibt die Times als "eine futuristische Shoppingmall in Form eines Glas Canyons". Weiter heißt es: "Anstatt diesen Canyon zu erklimmen, benutzen die gutangezogenen Istanbuler lieber die Rolltreppe und lassen dort Millionen Lira."

Das im Finanzdistrikt Levent stehende Bauwunder ist aber nicht alles, was der New York Times in einem Atemzug mit Istanbul und Modernität einfällt. Unbedingt sehenswert sei auch das Istanbul Modern, das erste Museum in Istanbul für moderne und zeitgenössische Kunst in der Türkei. "Das zwei Jahre alte Museum ist Istanbuls erste Heimat für nationale Impressionisten, Konstruktivisten, Fotografen und Bildhauer", so die NYT.

Sowohl hinter dem Kanyon wie auch dem Istanbul Modern steckt ein und derselbe Mann. Bülent Eczacibasi. Der Unternehmer ist laut Forbes Magazine der sechst reichste Mann der Türkei.

In der Slideshow sehen Sie Bilder vom Kanyon, außerdem Istanbuler Klassiker!

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