Corona-Lage: Türkei schließt stärkere Maßnahmen nicht aus

Der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca machte am Mittwoch in Ankara eine Mitteilung zur aktuellen Corona-Lage des Landes.

Er sagte, dass die zweite Welle der Pandemie die Türkei feste im Griff habe. Das Geschehen sei jedoch unter Kontrolle. Fahrettin Koca gab 28.000 Corona-Neuinfektionen von Dienstag auf Mittwoch bekannt.

Angesichts der Lage schloss Präsident Recep Tayyip Erdoğan stärkere Maßnahmen zur Eindämmung der steigenden Corona-Neuinfektionen nicht aus.

Der türkische Präsident sagte, dass sich sehr viele Menschen im Land weiterhin nicht an die Hygieneregeln hielten. Die Abstandsregel und das tragen von Schutzmasken würden ignoriert.

Impfstoffes aus Russland und China

Erdoğan rief die Bevölkerung erneut auf, die Hygiene- und Verhaltensregeln einzuhalten und sagte: „Die Regierung sieht alle Maßnahmen vor. Es ist jedoch wichtig, dass sich die Bevölkerung auch  daran hält.“

Die Türkei habe ein starkes Gesundheitswesen, um die Pandemie zu bewältigen. Er habe mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Lieferung des russischen Corona-Impfstoffes gesprochen. Auch mit China sei man im Gespräch.