Ausgangssperre in TR aufgehoben, 8 neue türkische Corona-Tote in D

Türkische Corona-Tote in Deutschland

In 31 Provinzen der Türkei galt vom 17. – 19. April 2020 eine weitere Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie. Seit Mitternacht ist sie aufgehoben.

In der Türkei war es nun die zweite Wochenend-Ausgangssperre, die verhängt wurde. Die erste betraf das Wochenende vom 11. bis 12. April. Ankara hatte am nächsten Tag gemeldet, dass diese Maßnahme nach Bedarf fortgesetzt werden könne.

Die neue Ausgangssperre galt für Ankara, Adana, Antalya, Aydin, Balikesir, Busra, Denizli, Diyarbakir, Erzurum, Eskisehir, Gaziantep, Hatay, Istanbul, Izmir, Kahramanmaras, Kayseri, Kocaeli und Konya. Ihre Häuser und Wohnungen durften auch Menschen in Mardin, Mersin, Mugla, Ordu, Sakarya, Samsun, Ianliurfa, Tekirdag, Trabzon, Van und Zonguldak nicht verlassen.

Der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilte am 17. April mit, dass durch die verhängte Ausgangssperre der Prozentsatz der Infizierten im Alter von 65 Jahren und älter von 35 Prozent vor der Maßnahme auf jetzt 18 Prozent gefallen sei.

Türkische Corona-Tote in Deutschland

Die zuständigen Behörden der Länder teilten mit, dass acht Staatsbürger aus der Türkei in Deutschland an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorben sind.

Damit liegt die offizielle Zahl der verstorbenen Türken am Coronavirus in Deutschland aktuell bei 87.

Die türkischen Corona-Toten stammen aus den Städten Hamburg, Nürnberg, Mainz und Stuttgart. Einige der Menschen werden vor Ort bestattet, weil sie in der Türkei keine Verwandte oder Angehörige haben.