Anzahl türkischer Unternehmen um 57 Prozent gestiegen

Anzahl türkischer Unternehmen

Die Anzahl türkischer Unternehmen ist im Juni 2019 im Land um 57 Prozent gestiegen. Im Vorjahresvergleich ist es ein Anstieg um 5,9 Prozent.

Die Zahl der neuen Unternehmen in der Türkei ist im Juli zum Vormonat um 57 Prozent gestiegen und hat aktuell einen Stand von 7.197 Neugründungen erreicht. 1.204 Unternehmen wurden unter Beteiligung ausländischer Gesellschafter gegründet.

Bei Unternehmensneugründungen mit ausländischen Partnern waren Syrer und Iraner weit vorne dabei. Von rund 1200 Neufirmen verfügen 92 über syrische und 72 über iranische Gesellschafter.

Die Anzahl türkischer Unternehmen, die neu entstanden sind, gab die Union der Kammern und Börsen der Türkei TOBB diese Woche in ihrem Bericht bekannt.

Anzahl türkischer Unternehmenspleiten auf hohem Niveau

Im betrachteten Zeitraum haben 1.119 Unternehmen aufgrund einer Insolvenz ihren Betrieb eingestellt. Im Jahresvergleich ist es eine Zunahme um 56 Prozent. Zum Vormonat sind es 23 Prozent mehr Unternehmensschließungen

Im Zeitraum von Januar bis Juli wurden in der Türkei insgesamt 47.173 neue Unternehmen gegründet. Das entspricht einem Rückgang von rund 11,09 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden 6632 Unternehmen geschlossen, was 4,8 Prozent mehr ist, als im Vorjahreszeitraum.

Laut TOBB hat sich das Gesamtkapital der im Juli gegründeten Unternehmen gegenüber dem Vormonat um 132,27 Prozent erhöht. Entsprechend wurden 2019 insgesamt 47.819 Unternehmen und Genossenschaften gegründet. 40.873 der in diesem Zeitraum gegründete Gesellschaften mit beschränkter Haftung machten rund 72,47 Prozent des Gesamtkapitalvolumens aus. 27,52 Prozent des Gesamtkapitalvolumens entfielen auf 6.289 Aktiengesellschaften

Wirtschaft der Türkei schrumpft langsamer

Wie die türkische Statistikbehörde TurkStat am heutigen Montag bekanntgab, verminderte sich das BIP im Vergleich zum zweiten Quartal 2018 um 1,5 Prozent.

Die on der Nachrichtenagentur Anadolu zitierten Ökonomen des Landes hatten einen Rückgang von durchschnittlich 1,8 Prozent erwartet.