Abdullah Kigili kritisiert Fenerbahçe Präsidenten Aziz Yildirim

Der Ex-Vorstand von Fener, Abdullah Kigili, beschuldigt bei einem Interview mit TV EM den Klubpräsidenten Aziz Yildirim. Im Gespräch mit dem Journalist Adnan Aybaba übte er harsche Kritik und sagt: „Der mischt sich in alle Angelegenheiten ein, auch in die Mannschaftsaufstellung. Der Präsident ist ohnehin der Trainer des Klubs.“

Abdullah Kigili hatte nach sechs Jahren Führung seinen Rücktritt bei Fenerbahçe erklärt. Grund war, dass Yildirim sich in seine Zuständigkeitsbereiche, zu den auch die Fenerium-Stores zählten, eingemischt hat. Obwohl er von ihm zurückgewiesen wurde, wollte Yildirim nicht ablassen. So kam es zur Trennung.

In der Vergangenheit berichteten und spekulierten türkische Medien immer wieder darüber, dass Yildirim über Trainerablösungen, wie bei Ersun Yanal und Aykut Kocaman, entscheide. Auch den Abschied von Spielern wie Alex de Souza soll er beschlossen haben. Ebenfalls werden ihm diverse Spielerverpflichtungen zugewiesen.

In dem Interview verriet Abdullah Kigili, der von Fans und der Führungsriege der Konkurrenzklubs geschätzt wird, dass er sich heute keine Spiele von Fenerbahçe mehr ansehe. Das Thema Fußball sei für ihn beendet.