13.12.2010

ERDOĞAN IN SİİRT Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan nahm gestern an der Masseneröffnung der 32 Einrichtungen in Siirt teil. In seiner Rede vor dem Republikanischen Platz in Siirt bedankte sich Erdoğan bei der Bevölkerung für ihre Unterstützung beim Referendum am 12. September dieses Jahres und sagte, dass die AK Partei auch hinsichtlich der Entwicklungen in Siirt vieles unternommen hat. „Damit ist auch das Ansehen der Türkei maximiert worden“ so Erdoğan. Er betonte auch, dass sich die Universität in Siirt anhand dieser Entwicklungen sehr fortgestritten hat. Des Weiteren kündigte Erdoğan an, dass die Inlandsflüge zwischen Siirt und Ankara noch in diesem Monat beginnen werden. (Hürriyet)

DAVUTOĞLU IN TURKMENISTAN Außenminister Ahmet Davutoğlu setzte seine offiziellen Kontakte in Turkmenistan fort. Davutoğlu kam in Aschgabat mit dem turkmenischen Staatspräsidenten und seinem turkmenischen Amtskollegen zusammen. Davutoğlu führte auch Gespräche mit den Außenministern von Pakistan, Afghanistan und Usbekistan. Davutoğlu erläuterte, dass sie die türkisch-turkmenischen Beziehungen auf eine noch bessere Ebene bringen werden. Er betonte auch, dass sich die Beziehungen zwischen der Türkei, Aserbaidschan, Turkmenistan und Kasachstan in einem sehr guten Zustand befinden. Des Weiteren wurde vermerkt, dass sich Außenminister Ahmet Davutoğlu bei vier seiner europäischen Amtskollegen wegen einem Artikel, der in den Zeitungen Herald Tribune und New York Times veröffentlicht wurde, telefonisch bedankt hat. Davutoğlu sagte hinsichtlich des iranischen Atomprogramms, dass die nächsten Gespräche in Istanbul stattfinden werden und das es äußerst wichtig ist, dass sich die jeweiligen Seiten dazu entschlossen haben, so eine Sitzung zu verwirklichen. (Akşam)

EGEMEN BAĞIŞ ÜBER DAS ZYPERN-PROBLEM Staatsminister und Chefunterhändler Egemen Bağış sagte, dass die Türkei im Zypern-Problem auf alle Perspektiven vorbereitet ist und dass die Türkei, falls die EU ihre Versprechen einhält, ihre Häfen zeitgleich öffnen könnte. In einem Interview für die südzyprische Zeitung Simerini sagte Bağış, “Es müssen gleichzeitig Schritte gemacht werden. Ich meine damit Schritte am gleichen Tag. Ich bin der Meinung, dass es möglich ist so etwas zu tun. Dimitris Christofias kann in ein Flugzeug steigen und nach Istanbul kommen. Dann können wir zusammen im Großen Basar einkaufen gehen.” Bağış erinnerte auch daran, dass die Türkei im Falle, dass die Verhandlungen wieder ergebnislos bleiben, einen B Plan hat. (Star)

ŞİMŞEK: “DIE TÜRKEI IST FÜR DEN EU-BEITRITT BEREIT ABER DIE EU NICHT” In seiner Rede im Chatham House in London sagte der Finanzminister Mehmet Şimşek, dass die Türkei für den EU-Beitritt bereit ist, aber die EU dagegen nicht. Şimşek betonte auch, dass die Entwicklungen in der Türkei von Seiten der EU nicht wahrgenommen werden. Seiner Ansicht nach betrachte man die Türkei so, als sei im Lande alles noch wie in den 60’er Jahren. Zu den Behauptungen, die Türkei habe ihre Aufgaben nicht in erfüllt, sagte Şimşek: „Die EU ist nicht reif für die Türkei und sie behandeln uns unfair. Viele Kapitel sind aus politischen Gründen blockiert worden. “ (Hürriyet)

MAHMUD AHMADINEDSCHAD KOMMT IN DIE TÜRKEI Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad kommt, um an der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) teilzunehmen, in die Türkei. Es wurde bekannt gegeben, dass Ahmedinedschad an der Konferenz Ende dieses Monats persönlich teilnehmen wird. Der Besuch des iranischen Präsidenten in der Türkei wird voraussichtlich zwei Tage dauern. Ahmadinedschad wird während seines Türkei-Besuchs mit hochrangigen Namen zusammen kommen. (Akşam)

DIE WENDUNG DER TÜRKEI IST VONNÖTEN Die britische Zeitung Guardian hat berichtet, dass der türkische private Bereich den Mittleren Osten, auch lange Zeit nachdem Zerfall des Osmanischen Reiches fördernd weiterführen kann. Die Zeitung schrieb außerdem, dass die arabische Politik in der Vergangenheit von İstanbul aus geleitet wurde und dass sich die Geschichte nicht wiederholen wird. Trotzdem müsse aber der fördernde türkische Einfluss begrüßt werden. In dem Artikel steht außerdem, dass die unvergleichliche Dynamik der Türkei nicht nachgeahmt werden könne. (Star)