
Ex-Mitarbeiterin wirft Ibo Vergewaltigung vor

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Frau gegen den berühmten Ibrahim Tatlises einen Vergewaltigungsvorwurf erhebt. 2002 geriet der Superstar in die Schlagzeilen, weil er während eines Deutschlandkonzertes angeblich eine Sängerin vergewaltigt haben sollte. Die Anklage wurde jedoch fallen gelassen. Als das angebliche Opfer dann auch noch eine Kassette auf den Markt brachte, glaubte die Mehrheit der Öffentlichkeit an einen Komplott gegen Tatlises.
Nun erhebt die als Bauchtänzerin bekannt gewordene Sibel Gökce einen ähnlichen Vorwurf. Während ihres Auftritts im Morgenmagazin "Dobra Dobra" gestand sie am Mittwoch (14.03.2007) unter Tränen, dass sie vor zehn Jahren von Tatlises vergewaltigt worden sei.
"Wir hatten damals während eines Konzertes in Antep zusammengearbeitet. Er war da noch mit Derya Tuna zusammen. Sie rief ständig an und wollte von uns wissen, ob da was mit irgendeiner anderen Frau läuft. Ich hatte ihr erzählt, dass er mit einer Freundin zusammen ist. Als Ibrahim Tatlises davon erfuhr, hat er mich zu sich rufen lassen und mich in seinem Zimmer vergewaltigt", sagte sie. Sibel Gökce erklärte auch, dass sie aus Angst vor dem einflussreichen Sänger ins Ausland fliehen wolle.
Weiterhin im Dienste Ibos Wie sie außerdem erklärte, habe sie wegen ihrer finanziellen Situation auch nach der angeblichen Vergewaltigung für Ibrahim Tatlises gearbeitet.
Neben Sibel Gökce waren auch die Sängerin Semiha Yanki und der Sänger Mahmut Tuncer in die Sendung eingeladen worden, um über das Thema "Gewalt gegen Frauen" zu diskutieren. Mahmut Tuncer, ein enger Freund von Ibrahim Tatlises, verließ aus Protest das Studio.