
Türkischer Soldat in Afghanistan getötet

Am Donnerstag (26.02) ist bei einem Selbstmordanschlag in Kabul ein türkischer Soldat um Leben gekommen. Der Anschlag ereignete sich in den Morgenstunden im Gebiet wo die türkische, deutsche und iranische Botschaft residieren.
Wie das türkische Außenministerium berichtete, wurde bei dem Autobombenanschlag zwei Dienstfahrzeuge getroffen. Ein türkischer Unteroffizier ist dabei ums Leben gekommen und ein weiterer wurde verletzt und in den Luftstützpunkt Bagram geflogen.
Unterdessen hat der türkische Staatspräsident Erdogan den Familienangehörigen des gefallenen Soldaten sein Beileid ausgesprochen und wünschte den verletzten Personen baldige Genesung. Erdogan sprach anschließend mit seinem afghanischen Amtskollegen Aschraf Ghani. Ghani sichert zu, alle Maßnahmen zur Aufklärung des Anschlags zu ergreifen und mit der Türkei zusammen zuarbeiten.
Auch der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hat den Selbstmordanschlag in Afghanistan scharf verurteilt. Davutoglu sagte: "Die Türkei wird wegen diesen Anschlägen von ihrer Entschlossenheit nachgeben und weiterhin für die Stabilität und für das Wohl Afghanistans ihren Beitrag leisten. Es wurden viele Erklärungen abgegeben, wonach das Ziel nicht die Türkei und die Türken gewesen sind. In welcher Art und Weise auch immer, wir verdammen die Hintermänner dieses Anschlags und erwarten, dass sie bestraft werden."