
19.04.2013

Türkei will Langstreckenraketen Die Türkei möchte ihren Luftraum und ihre Meerengen im Rahmen des T-LORAMIDS-Projekts komplett schützen. Für eine türkische Ausschreibung zur Stationierung von Langstreckenraketen haben sich insgesamt vier internationale Rüstungskonzerne beworben. Eins von diesen Bewerbern ist der amerikanische Rüstungs- und Elektronikkonzern Raytheon und interessiert an der vier Mrd. Dollar schweren T-LORAMIDS (Turkish Long Range Air and Missile Defense System) Ausschreibung der Türkei. Die Türkei soll T-LORAMIDS gegen Luftangriffe aus allen Richtungen schützen. Die Rüstungskonzerne Rosaboronexport (S-300), CPMIEC (HQ-9) und Eurosam (SAMP/T Aster 30) haben sich ebenfalls für den Großauftrag beworben. HÜRRİYET
Türkei-Bericht 2013 debattiert Auf der Generalversammlung des Europaparlaments in Straßburg wurde über den von der niederländischen Parlamentarierin Ria Ooomen-Ruijten erstatteten Türkei-Bericht 2013 debattiert. Dabei wurde festgehalten, das der Lösungsprozess zur Beendigung des Terrors und der Vorstoß zu einer neuen Verfassung den türkischen EU-Verhandlungen voran bringen würden.
EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle teilte mit, dass sich der türkische EU-Prozess aufgrund des Lösungsprozess und der Vorbereitungsarbeiten einer neuen Verfassung beschleunige. Füle machte auf die Verantwortungen der EU und Türkei aufmerksam und sagte, die Türkei müsse die erforderlichen Reformen ins Leben rufen und die EU dürfe die Regel des Spiels nicht verändern. ZAMAN-DÜNYA
Russland gegen Syrien-Politik der Türkei Der russische Außenminister Sergej Lavrow erklärte bei seinem Staatsbesuch in Ankara: „Es gebe keine politischen Probleme zwischen der Türkei und Russland. Unterschiedliche Ansichten gebe es jedoch im Bereich der regionalen Politik, genauer der Syrien-Politik“. Darüberhinaus meint türkische Wissenschaftlerin Özdal: „Moskau versucht neben seiner militärischen, auch seine diplomatische Stärke zu erweitern. Insbesondere in den türkisch-russischen Beziehungen sei die Diplomatie entscheidend, denn die Türkei sei eine wichtige regionale Macht. Doch mit der türkischen Syrien-Politik ist Russland unzufrieden“. TURKİSH WEEKLY
Mahmud Abbas reist nach Istanbul Um an dem Treffen der „Freunde des syrischen Volkes“ teilzunehmen wird Palästinenserpräsident Mahmud Abbas dieses Wochenende die Türkei besuchen. Am Rande des Treffens in Istanbul wird Abbas Staatspräsident Abdullah Gül, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Außenminister Ahmet Davutoğlu zusammenkommen. Themen der Gespräche werden neben dem türkisch-israelischen Normalisierungsprozess, die Versöhnungsgespräche in Palästina und die jüngsten Entwicklungen beim Nahost-Friedensprozess darstellen. Zudem sollen die Kontakte von US-Außenminister John Kerry im Nahen Osten bewertet werden. MİLLİYET