Schalke 04 – Galatasaray: Terim glaubt an nächste Runde

Mit viel Selbstbewusstsein im Gepäck ist der türkische Meister ins Revier gereist. Chefcoach Fatih Terim gibt sich vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am Dienstagabend recht optimistisch. Auch Torjäger Burak Yilmaz glaubt an das Weiterkommen.

Imparator und zuletzt Sündenbock Fatih Terim glaubt, dass sein Team als Sieger vom Feld gehen wird. "Nach dem Resultat im Hinspiel sieht es zwar für viele Experten nach einem leichten Vorteil für Schalke aus". Dann erklärt er äußerst selbstbewusst: "Aber wir wollen mit aller Gewalt gewinnen und ins Viertelfinale einziehen. Die Zuschauer in der Arena werden sehen können, dass wir die Mannschaft sind, die mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit gewinnen wird." Für diese Aussage liefert der Coach seine Begründung gleich mit: "Wir haben in der Vergangenheit im Europapokal schon viele knifflige Situationen für uns entscheiden können. Und das wird uns auch auf Schalke gelingen" Terim sieht seine Elf sehr gut vorbereitet. "Unser Gegner hat großen Respekt verdient, denn er hat sich seit dem Hinspiel in der Bundesliga kontinuierlich gesteigert. Aber wir werden trotzdem sehr selbstbewusst auftreten", kündigt er an.

Burak Yilmaz: "Wollen die Farben Galatasarays würdig vertreten!"

"Es wird ein sehr wichtiger Tag für alle Beteiligten", sagt Galatasarays Goalgetter Burak Yilmaz. "Unsere Mannschaft glaubt ans Weiterkommen. Wir haben die Qualität, in diesem Wettbewerb sehr weit zu kommen." Das Ziel des Teams sei es, so der Angreifer, "die Farben Galatasarays in der Champions League würdig zu vertreten". Dass in den Medien außerhalb der Türkei nahezu ausnahmslos nur über Didier Drogba und Wesley Sneijder geschrieben werde, wenn der Name Galatasaray fällt, kann Terim nicht verstehen. "Beide sind zweifelsohne sehr, sehr gute Spieler. Aber wir haben noch viele andere Akteure, die sehr stark sind. Und wir haben es schließlich ohne Drogba und Sneijder geschafft, die K.o.-Runde in der Champions League zu erreichen. Das darf man nicht vergessen." Der Chefcoach der "Löwen" verrät aber auch, dass der Erfolgsdruck durch die beiden Neuverpflichtungen in der Winterpause zugenommen habe. "Am Anfang der Saison haben wir das Achtelfinale als Ziel vorgegeben, nun wird natürlich mehr von meiner Mannschaft erwartet."