
Galatasaray steht finanziell stark unter Druck

Galatasaray ist tief in den roten Zahlen. Auf 200 Mio. EUR soll sich der Schuldenberg der Löwen mittlerweile angehäuft haben. In der SüperLig stehen sie jedoch nicht alleine dar. In der vergangenen Spielsaison 2013/2014 haben die Top-Vereine wie Fenerbahce, Galatasaray, Besiktas und Trabzonspor zusammen Schulden von circa 436 Mio. TL angesammelt. Galatasaray ist derzeit in der prekären Situation immer hohe Einnahmen einfahren zu müssen, um nicht die Liquidität zu verlieren.
Die türkische Börsenaufsicht hat bereits reagiert und GS vor einer Woche ermahnt. Galatasaray solle seine Finanzen verbessern. Sonst müsse man Konsequenzen ziehen. Der Vizemeister hat für seine Hausaufgaben eine Frist bis zum Jahresende bekommen. Bis dahin soll ein Konzept mit Maßnahmen vorgelegt werden, wie der Verein wieder auf die rechte Spur kommen will.
Gestern (10.09.) kam bei einem traditionellen Treffen der Führungsstab zusammen. Nach dem Treffen wurde ein einschneidender Sparplan angekündigt. Als Erstes wolle der Club die Ausgaben für seine Mitarbeiter um circa 25 Prozent kürzen. Auch die Kosten des Führparks wolle man senken. Diese beiden Maßnahmen wolle der Club kurzfristig umsetzen, damit der Spareffekt sich schon im kommenden Jahr zeige.
Zudem stehen Abteilungen zur Disposition. Unter anderem die Frauen-Basketballmannschaft. Hier fallen jährlich Kosten von rund 40 Mio. TL an. In welcher Dimension und ob es auch Einsparungen bei den Spielern geben wird, ist noch offen.