Galatasaray: Schulden lassen keine Transfers zu

Die Funktionäre von Galatasaray sind zur obligatorischen Divan Kurulu-Versammlung zusammengekommen. Der Klub musste sich mit seinen schlechten Finanzen befassen. Der Schuldenberg und die Einnahmenseite machen dem Verein das Leben schwer. Spielraum für Transfers bieten die Mittel für den Winter nicht.

Schon Ende Oktober hatte Galatasaray die Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres veröffentlicht. Der Gewinn-und-Verlust-Rechnung zufolge sind die Nettoschulden in einem Jahre von 555 Mio. TL auf sage und schreibe 811,5 Mio. TL angestiegen. In Euro sind es rund 290 Millionen. Im 3. Quartal des laufenden Jahres sind die Ausgaben um weiter 100 Mio. TL angewachsen. Bei dieser Ausgabenrate kann der Verein recht schnell in Zahlungsschwierigkeiten kommen.

Auf der Einnahmenseite muss Galatasaray gegen sinkende Erlöse aus dem Ticketverkauf und den Stadioneinnahmen kämpfen. Bei den Tickets dürfte die Einführung von Passolig tiefe Gräben im Verkauf hinterlassen haben. Summa summarum fielen die Erlöse 2014 in den ersten neun Monaten von 356 Mio. TL auf 310 Mio. TL. Nur die Einnahmen aus dem TV zeigten leicht nach oben. Sie stiegen von 52 Mio. auf 54 Mio. TL.

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