Kletterhighlights an der türkischen Riviera

Die europäische Sportkletterszene hat ein neues Trendziel: Es ist Geyikbayiri an den Ausläufern des Taurusgebirges. Ins Deutsche übersetzt heißt Geyikbayiri, das nach dem gleichnamigen Dorf in diesem Gebiet benannt wurde, "Hirschhang". Die zerklüftete Bergwelt von Geyikbayiri als ideales Ziel der Sportkletterszene ist erst im Jahr 2000 von Öztürk Kayikci entdeckt worden. Mittlerweile sind in diesem Klettergebiet schon 300 Routen aller Schwierigkeitsgrade entstanden.

Viele Sektoren sind auch für Familien mit Kindern geeignet, da an den Wandfüßen meistens keine Absturzgefahr besteht und Kinder dort in aller Ruhe spielen können, schreibt eine österreichische Bergsteigerseite.

Auf dem malerischen Hochplateau kann ganzjährig geklettert werden. Alle Touren sind sehr gut mit Bohrhaken abgesichert. Bei schlechtem Wetter kann z.B. im Sektor Magara, türkisch für Höhle, in der imposanten großen Höhle im oberen Riegel, sowie im Sektor Mevlana oder im Sektor "Right Cave" im unteren Riegel geklettert werden.

Das Klettergebiet besteht aus mehreren kilometerlangen Felsriegeln mit festem rotem und grauen Kalk. Höhlen wechseln sich ab mit glatter Wandkletterei und ausgesetzten Sinterfahnen. Die Einstiege der Touren sind alle von der Straße aus gut zu erreichen (25 bis 500m).

Klippenklettergebiet Akyarlar Ein besonders imposantes Kletterziel ist Akyarlar. Es ist ein kleines (ca. 20 Routen) aber feines Gebiet und liegt in einer traumhaft schönen Bucht. Das Klippenklettergebiet ist im Sommer geradezu dafür geschaffen, um Klettern, Bouldern – Klettern ohne Seil und Gurt an Blöcken oder Felswänden in Absprunghöhe – und Baden miteinander zu verbinden.

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