Döner-Morde wegen Wettschulden?

Zwischen 2000 und 2006 wurden bei neun Anschlägen überwiegend Dönerbuden-Betreiber regelrecht hingerichtet. Bislang sind alle Morde ungeklärt. Jetzt gibt es Hinweise, die auf einen Zusammenhang mit dem Wett-Milieu hindeuten. Acht Türken und ein Grieche waren damals meist in ihren Buden erschossen worden. Angeblich hatten sie Wettschulden, die man mit Waffengewalt eintreiben wollte.

Es wurden Telefonate in der Türkei abgehört, die auf Zusammenhänge zwischen den Morden und der Wettmafia schließen lassen. Laut dem BKA soll ein 42-jähriger anscheinend Auftraggeber eines Mordes gewesen sein. Der Anwalt des 42-Jährigen gab jedoch inzwischen den Medien gegenüber bekannt, dass die Vorwürfe "auf längst entkräfteten Verleumdungen" basierten.

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