
Türkisch-deutsches Literaturfestival

Vom 24. Oktober bis zum 1. November findet die "Literatürk" mit Lesungen bekannter und weniger bekannter türkischer und deutsch-türkischer AutorInnen, Schullesungen und –projekte, Film- und Diskussionsveranstaltungen im Kulturzentrum GREND e.V. in Essen statt.
Literatürk ist von Beginn an ein eigensinniges Festival, das Neues ausprobieren will; sowohl in der Wahl der Orte als auch in der Auswahl der Veranstaltungen und AutorInnen. Nach wie vor legen die OrganisatorInnen großen Wert darauf, ein möglichst breites Publikum für das Festival zu interessieren und ein vielfältiges und qualitatives Programm zu kreieren. Nicht nur bekannte Größen der Literatur finden ihren Platz bei „Literatürk“, auch unbekanntere AutorInnen werden eingeladen, öffentlich präsentiert und dadurch gefördert.
Ein Jahr nach der Frankfurter Buchmesse sind nur eine Handvoll Neuübersetzungen türkischer Literatur auf den Markt gekommen; es gibt mehr denn je zu tun, um das Interesse an türkischer Literatur in Deutschland wach zu halten und zu verstärken. Auch die deutsch-türkische Literatur hat aktuell nur wenig Nachwuchs zu bieten. Im Rahmen von Schulveranstaltungen und der Unterstützung und Kooperation des in diesem Jahr im gesamten Ruhrgebiet organisierten Buch- und Schülerprojekts: „Ruhrkulturen – was ich dir aus meiner Welt erzählen will“ möchte Literatürk daher auch einen Beitrag zur Förderung junger AutorInnen leisten. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema „Frauen/Frauenbilder und –warnehmung“ mit Autorenlesungen von Asli Erdogan und Mehmet Murat Somer sowie Vorträge und Diskussionen mit dem Göttinger Turkologen Prof. Dr. Jens-Peter Laut.
Desweitern sind folgende Autoren und Autorinnen zu hören: Zafer Senocak, Sabine Adatepe, Murad Bayraktar, Aygen-Sibel Çelik, Günfer Çölgeçen, Can Dündar, Demir Gökgöl, Murat Gülsoy, Selim Özdogan, Kerim Pamuk, Alpan Sagsöz, Ayfer Tunç, Lilo Wanders, Karin Yesilada und Feridun Zaimoglu.
Weiter Infos und Programm unter: www.literatuerk.de