
Türkei: Biometrische Daten für Schengen Visa

Ab dem 25. September 2014 müssen Antragsteller aus der Türkei für ein Schengen-Visum biometrische Daten bereitstellen, die im Visa-Informationssystem (VIS) erfasst werden. Das VIS-System ist eine Datenbank, in der weltweit alle Daten über Schengenvisaanträge einfließen. Über das System wird die Visa-Echtheit überprüft, um Missbrauch zu verhindern.
Die Haupterneuerung bei der Antragstellung zu einem Schengen Visum ist, dass der Antragsteller einen Fingerabdruck abgegeben muss. Nach 5 Jahren ist dieser erneut abzunehmen.
Die deutschen Visastellen in der Türkei und ihr Dienstleister iDATA möchten das Verfahren so einfach wie nur möglich gestalten. Einen VIP-Service und die Möglichkeit der Beantragung über Reisebüros soll das Verfahren weiter erleichtern. Seit August 2014 gibt es auch in der türkischen Provinz Trabzon ein Annahmezentrum für Visa.
Schengen-Visa über iDATA
Unabhängig von seinem Wohnort kann der Antrag in der Türkei in diesen iDATA-Annahmezentren erfolgen: Istanbul-Harbiye (europäische Seite), Istanbul-Bahariye (asiatische Seite), Bursa, Ankara, Izmir, Antalya und Gaziantep
Die Vorteile eines Schengen-Visa über iDATA sind, dass der Antragsteller keinen Termin benötigt, sich durch einen schriftlich Bevollmächtigten vertreten lassen kann, kurze Bearbeitungszeit und die online Einsehbarkeit des Bearbeitungsstands.