Studieren in Deutschland

Immer mehr Studierende aus dem Ausland möchten Ihre Hochschulausbildung in Deutschland absolvieren. Das hat eine Studie des Deutschen Studentenwerks ergeben, die von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) vorgestellt wurde. Danach stieg die Zahl ausländischer Studierender in Deutschland vom Wintersemester 1997/98 bis zum Wintersemester 2000/01 um 21 Prozent auf fast 126000. Überhaupt ist bundesweit nach ersten Schätzungen, eine weitere kräftige Steigerung um 15 Prozent auf etwa 140000 für das vergangene Jahr zu verzeichnen. Nach den USA und Großbritannien sei Deutschland das beliebteste Gastland für Studierende aus aller Welt, so Buhlmann.

Während sich die Zahl der Studierenden aus EU-Staaten von 1997 bis 2001 lediglich um 2,1 Prozent auf 27600 erhöhte, ist die Zahl der Studierenden aus den osteuropäischen Staaten um 80,7 Prozent auf 27700 gestiegen. Davon entfällt das größte Kontingent mit 7586 auf Studierende aus Polen. Aus Bulgarien wurde ein Plus von 200 Prozent auf 4700 Studierende verzeichnet, aber auch aus Ländern der Russischen Föderation oder aus Schwellenländern wie Indien und Indonesien wurde ein deutlicher Anstieg registriert.

Auch bei den deutschen Studierenden, die ins Ausland gehen, stiegen die Zahlen spürbar an. 1999 studierten insgesamt 45000 Deutsche im Ausland – drei Mal mehr als 1980 und ein Viertel mehr als 1991. Die fünf wichtigsten Zielländer waren 1999 Großbritannien, die USA, Österreich, Frankreich und die Schweiz.

Auch viele Studierende aus der Türkei präferieren eine deutsche Hochschulbildung, tendenz steigend. Dabei spielt der Anteil, der in Deutschland lebenden Türken keine unerhebliche Rolle bei der Studienortwahl von Studierenden aus der Türkei.

Vaybee! hat für Sie die wichtigsten Informationen über das Studium in Deutschland für Ausländer, insbesondere für Studierende aus der Türkei zusammengestellt.

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