Kochlöffel expandiert in die Türkei

In einem ersten Schritt hat Systemgastronom Kochlöffel, der bislang in Deutschland und Polen rund 100 Restaurants betreibt, eine Gebietslizenz für den asiatischen Teil der türkischen Metropole Istanbul erteilt. Anfang September wird das erste Kochlöffel-Restaurant im Stadtteil Besiktas eröffnen. Der Großraum Istanbul ist mit fast 13 Millionen Einwohnern die wirtschaftlich und kulturell bedeutendste Region der Türkei.

Franchise-Partner in Istanbul ist die türkische Gesellschaft Lingen Gida, die sich für diese Unternehmung eigens gegründet hat und sich mit ihrem Namen auf den Sitz des deutschen Franchise-Gebers bezieht. Die drei Gesellschafter erhalten zur aktuellen Gebietslizenz eine zusätzliche Option auf eine Lizenz im Großraum Istanbul. Geplant ist die Eröffnung von weiteren Restaurants in den kommenden Jahren. Ziel ist es, mittelfristig einen Restaurantverbund in dieser Region aufzubauen. „Kochlöffel entspricht mit seinen Produkten geradezu ideal den landestypischen Erwartungen und verbindet somit Traditionelles mit modernen Gästeerwartungen, erläutert Wolfgang Kaiser von Kochlöffel die strategischen Überlegungen des Unternehmens. „Wir können unser bewährtes Sortiment hier zu nahezu 100 Prozent ins Angebot bringen.“

Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf seine Kompetenz bei Geflügelprodukten. Das beliebte Parad­produkt des Schnellgastronomen ist das ½ Grill-Hähnchen, von dem Kochlöffel rund 3,5 Millionen Portionen pro Jahr verkauft. Das Sortiment erstreckt sich weiter über frische Salate und Baguettes bis hin zu verschiedenen Burgern. Die einzige spezielle Variation für den türkischen Markt: Die „Bratwurst“ ist eine Geflügelbratwurst.

Kochlöffel und die türkischen Partner sind optimistisch, was ihre Erfolgschancen betrifft. „In Deutschland besucht eine Vielzahl türkischer Gäste unsere Schnellrestaurants, viele von ihnen sind Stammkunden“, so Wolfgang Kaiser von Kochlöffel. „Daher kennen viele Menschen auch in Istanbul bereits Kochlöffel und freuen sich, die Produkte in der Türkei kaufen zu können.“