Istanbul plant ein neues Taxi-System

In der türkischen Metropole Istanbul hat man für seine Mobilität Fähren, Züge, die U-Bahn, die Straßenbahn (sogar eine historische Straßenbahn), eine Seilbahn, Busse, Sammeltaxis und Taxis zur Verfügung. Die einfachste und komfortabelste Form der Mobilität ist das Taxi.

Das Taxifahren bereitet jedoch insbesondere Touristen und neuzugezogenen Menschen Probleme. Sie beschweren sich sehr oft über die überzogenen Preise einer Taxifahrt. Auch rücksichtslose Taxifahrer, die ihre Insassen und andere Verkehrsteilnehmer mit ihrem Fahrstil oder den alten Fahrzeugen gefährden, bereiten Probleme. Zorn ernten Taxifahrer auch, wenn sie kurze Wegstrecken ihren Kunden verweigern. All das soll sich jetzt ändern. Ein neues Taxi-System, das diese Woche verabschiedet wurde, soll 18.000 Taxis zentral steuern und kontrollieren.

Taxis auf der asiatischen und der europäischen Seite der Stadt sollen mit einem GPS-System ausgestattet werden. Der Fahrer, der sich am nächsten zu einem Fahrgast befindet, bekommt diesen über die Zentrale zugewiesen. Die Wartezeiten sollen so minimiert und der Fahrer transparenter werden. Auch die Zahlung mit Kartenlesegeräten soll für zusätzliche Sicherheit in puncto Preis bringen. Über die Zentrale will man auf Knopfdruck auch Fahrgästen helfen, wo es Sprachprobleme mit dem Fahrer gibt.